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Bitterer Nachgeschmack

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Es war ein Wettkampf, den sich die Kontrahenten stets am Ende des Jahres lieferten - ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Beobachter in Atem hielt. Eigentlich. Denn diesmal stand der Sieger schon seit langem fest, da Boeing ihren Kassenschlager seit dem im März verhängten Flugverbot für die 737 Max nicht mehr ausliefern darf. Deshalb ist es keine Überraschung mehr, dass Airbus den Erzrivalen aus den USA von den Auslieferungen her als weltweit größter Flugzeugbauer mit deutlichem Vorsprung wieder abgelöst hat, nachdem die Amerikaner 2018 noch knapp vorn lagen. Um genau beurteilen zu können, wie gut Airbus selber 2019 wirklich produziert hat und wie hoch der Anteil der 2018 von Bombardier in A220 umbenannten C-Series ist, bedarf es jedoch detaillierterer Zahlen. Diese werden erst Ende nächster Woche erwartet.

Future Combat Air System (FCAS) - Das nächste Milliardengrab?

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Die heute von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) unterzeichneten Verträge für das milliardenschwere Rüstungsvorhaben eines europäischen Kampfjets stoßen bei der Opposition auf massive Kritik. "Den Startvertrag für das Future Combat Air System zu unterzeichnen ist eine fatale Fehlentscheidung der Koalition aus CDU/CSU und SPD", sagte der verteidigungspolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Tobias Pflüger, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Der Linken-Politiker betonte: "Die Gelder in den FCAS zu stecken ist völlig verfehlte Investitionspolitik. Hier erneut den Rüstungskonzern Airbus zu sponsern ist fahrlässig."

Luftfahrt-Duopol massiv unter Druck

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Nach zwei Abstürzen des neuesten Boeing-Modells B737 Max haben die Luftfahrtbehörden weltweit den Betrieb untersagt. Auch der Flugzeugbauer hat die Reißleine gezogen und will sämtliche Maschinen dieses Typs am Boden halten. Von der Sperre sind besonders die Billig-Airlines Southwest und Norwegian betroffen – Ryanair dagegen hat zwar Maschinen dieses Typs geordert, in Betrieb ist jedoch noch keine.

Luxusprobleme - Geschäftslage bei Airbus

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Die Konjunkturabkühlung hinterlässt ihre Spuren. Die Zahl der Unternehmen, die ihre Prognosen kassieren oder reduzieren, nimmt zu. Das zeigte zuletzt die Autoindustrie. In Zeiten wachsender Unsicherheit stechen jene Unternehmen am Kapitalmarkt positiv hervor, die mit robusten Quartalszahlen aufwarten können und ihre Prognosen bestätigen.