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Fast jeder sechste Arbeitnehmer in Deutschland ist überqualifiziert

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Fast jeder sechste Arbeitnehmer in Deutschland ist überqualifiziert. Gut 5,1 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (15,7 Prozent) haben einen Job mit einem Anforderungsprofil unterhalb der eigenen Qualifikation. Das geht aus einer Antwort der Bundesagentur für Arbeit auf eine Anfrage der Links-Fraktion hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vorliegt.

Mitbestimmte Unternehmen sind erfolgreicher

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Unternehmen, bei denen Arbeitnehmer im Aufsichtsrat ein Mitspracherecht haben, entwickeln sich wirtschaftlich erfolgreicher als Unternehmen ohne Mitbestimmung. Dies haben Forscher der Universitäten Marburg und Göttingen in einer der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Freitagausgabe) vorliegenden Studie festgestellt. Demnach haben mitbestimmte Unternehmen während der großen Finanz- und Wirtschaftskrise sowie in den Jahren danach deutlich bessere Ergebnisse erzielt als Firmen ohne Arbeitnehmerbeteiligung, was etwa die operative Rendite, die Bewertung am Kapitalmarkt, die Beschäftigungsentwicklung sowie Investitionen in Anlagen und Entwicklung angeht.

Streit um Steuersätze: DGB drängt auf Entlastungen für Arbeitnehmer

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Angesichts hoher steuerlicher Belastungen für Millionen von Beschäftigten drängt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die Bunderegierung, gezielt Arbeitnehmer und nicht Unternehmen zu entlasten. DGB-Vorstand Stefan Körzell sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Beschäftigte mit kleinen und mittleren Einkommen sollten weniger Steuern zahlen." Das so frei werdende Geld fließe direkt in den Konsum und stärke damit die Binnenkonjunktur. Hier die Einkommensteuer in den Blick zu nehmen sei besser, "als Unternehmen das Geld hinterherzuschmeißen". Der Gewerkschafter warnte: "Eine Senkung der Unternehmensteuer würde verpuffen, weil damit lediglich hohe Gewinnausschüttungen und Aktienrückkäufe zur Kurspflege getätigt werden. So zeigt es die Erfahrung."