Skip to main content

Banken fürchten Apple, Google und Paypal

1

Apple, Google und Paypal gefährden die Erträge deutscher Banken am stärksten. 74 Prozent der Institute fürchten sich davor, dass ihnen die mobilen Bezahlsysteme aus dem Silicon Valley immer mehr Kunden abjagen. Zwei Drittel gehen davon aus, auch bei klassischen Kontodiensten weniger Geld zu verdienen. Der Grund: Smartphone-Banken, die mit einfach zu bedienenden Apps zunehmend Anklang finden. Das geht aus einer Umfrage der Software-Firma Camunda hervor.

Europas Banken im Ausnahmezustand

1

Deutsche Bank, Commerzbank und jetzt auch noch Unicredit: Während sich aus Sicht der Banken ein weiteres enttäuschendes Jahr dem Ende zuneigt, zückt ausgerechnet eines der wenigen verbliebenen, international vorzeigbaren Geldhäuser, die Europa noch zu bieten hat, schon wieder den Rotstift. Auf dem Kapitalmarkttag in London kündigte der kürzlich erst in Frankfurt zum europäischen Banker des Jahres gekürte Vorstandschef Jean Pierre Mustier drastische Sparmaßnahmen an. Um die Aktionäre mit höheren Ausschüttungen bei Laune zu halten, sollen 8000 Stellen und 500 Filialen in Westeuropa weichen.

Geldwäscheprävention: Masse und Klasse

1

Folgt man der Darstellung des Bankenverbands, so liegen die Nerven der Verantwortlichen für Geldwäscheprävention in den Kreditinstituten blank. Nicht nur eine verschärfte Bußgeldpraxis, sondern auch ein Urteil zum Umgang mit einer Altkanzlerwitwe - Medienberichten zufolge Maike Kohl-Richter - hat demnach den Druck erhöht. Denn nachdem die Witwe laut gerichtlicher Feststellung erst ein Schließfach aufgesucht hatte und anschließend sage und schreibe 500.000 Euro in bar auf Konten einzahlte, die für eine Überweisung an andere Banken bestimmt waren, hätte die Geldwäschebeauftragte des Kreditinstituts die Transaktion direkt melden müssen, wie das Oberlandesgericht Frankfurt am Main vor einem Jahr bestätigte. Die Botschaft schien klar: Nicht private Geldhäuser müssen über den Hintergrund einer Transaktion befinden, sondern die Behörden und Staatsanwaltschaften. Also: Melden, bitte!

Kein Zwang zum Verzicht!

1

Müssen Banken auf die Zinsen verzichten oder bekommen sie diese nur später? Das ist die große Frage bei der Stundung der Ansprüche von Darlehensgebern gegen Verbraucher, die im Gesetz zur Abmilderung der Coronavirus-Pandemie vorgesehen ist.

Schlichtungsstellen von Banken und Sparkassen erleben eine Flut von Kundenbeschwerden

1
  • Subtitle: Beschwerdewelle
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Der Streit über die Rückzahlung von Gebühren nach dem verbraucherfreundlichen Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs vom April vergangenen Jahres hat nach Informationen des Tagesspiegels (Mittwochausgabe) zu einer Beschwerdewelle bei den Schlichtungsstellen des Sparkassen-, Genossenschafts- und Privatbankensektors geführt.