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Bundesumweltministerin zeigt Verständnis für Wut der Bauern

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Angesichts der neuen Bauernproteste will Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) den Landwirten den Rücken stärken. "Ich habe Verständnis für die Proteste. Viele unserer Landwirte stehen mit dem Rücken zur Wand. Bei 69 Cent für einen Liter Milch und Schleuderpreisen für Fleisch können es die Bauern kaum schaffen, gleichzeitig die Umwelt zu schützen, für sauberes Trinkwasser zu sorgen und die Artenvielfalt zu erhalten", sagte Schulze der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Naturschutzbund bietet protestierenden Bauern Dialog an

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Deutschlands größter Umweltverband, der Naturschutzbund (Nabu), geht nach den Bauernprotesten auf die Landwirte zu. "Wir müssen dringend reden", sagte sein neuer Chef, Jörg-Andreas Krüger, der Tageszeitung "taz" (Mittwoch-Ausgabe) vor Beginn der Agrarmesse "Grüne Woche" in Berlin. "Wir müssen gemeinsam nach Lösungen für Probleme wie die Belastung des Wassers mit dem potenziell umwelt- und gesundheitsschädlichen Nitrat aus Düngern suchen", so Krüger. Der Nabu-Chef ergänzte, er wolle außer mit dem Bauernverband auch mit der Initiative "Land schafft Verbindung" sprechen, die die jüngsten Demonstrationen von Bauern gegen Umweltauflagen organisiert hatte.