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Halbierung der Klinikanzahl: Bertelsmann-Stiftung verteidigt umstrittene Studie

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Trotz des grassierenden Coronavirus hat die Bertelsmann-Stiftung ihre Studie zu einer weitgehenden Verringerung der Anzahl deutscher Krankenhäuser verteidigt. In einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochausgabe) sagte ein Sprecher der Bertelsmann-Stiftung, dass die Krankenhäuser "gerade in Zeiten von Corona von ambulant erbringbaren Leistungen entlastet werden sollten". Die bloße Zahl an Betten und Beatmungsgeräten sei "nicht entscheidend".

Schließungen von Krankenhäusern: Weniger ist nicht besser

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Allein die Zahlen reichen aus, um die Gemüter zu erregen: Eine Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung empfiehlt die Schließung von mehr als der Hälfte der Krankenhäuser. Von 1400 Kliniken sollen noch 600 übrig bleiben, wenn überhaupt. Die medizinische Qualität sei sonst zu schlecht und der Betrieb vieler Häuser zu teuer, lautet die Begründung.