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Eine Meisterleistung

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Mal eben das Bad neu fliesen oder einen neuen Rolladen am Schlafzimmerfenster anbringen lassen: In Zeiten von Bauboom und Fachkräftemangel ist das gar nicht so einfach. Durchschnittlich zehn Wochen mussten die Deutschen in diesem Jahr warten, wenn sie einen Handwerker beauftragen wollten, in einigen Gewerken sogar noch länger. Befremdlich scheint es da, dass der Bundestag nun beschließen will, den Marktzugang für Fliesenleger, Rollladentechniker und zehn weitere Berufsgruppen deutlich zu erschweren: In Zukunft soll nur noch einen Betrieb eröffnen dürfen, wer einen Meistertitel innehat.

Für Wahlkampf mit Fairness - zur Bundestagswahl und den Kandidaten

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Die Wahlplakate hängen, die ersten Diskussionen stehen an. Und da nun feststeht, welche Kandidaten sich in der Lausitz um ein Direktmandat bewerben können, steht dem Wahlkampf nichts mehr im Wege. Doch wie gehen die Kandidaten der Parteien in den kommenden Wochen miteinander um? Schaffen sie es, fair miteinander zu streiten und um die Wählergunst zu ringen?

Grüne hätten mit Habeck bessere Chancen als mit Baerbock gehabt

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Parteienforscher Jürgen W. Falter hält die Entscheidung der Grünen, Annalena Baerbock zur Kanzlerkandidatin zu bestimmen, für fragwürdig. "Mit Robert Habeck als Kanzlerkandidat wäre die Chance der Grünen möglicherweise höher gewesen", sagte Falter im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Er ist der Liebling der Medien und aller Schwiegermütter, vielleicht hätte er auch weniger Fehler gemacht." Die Entscheidung für Baerbock sei zwar "aus strategischen Gesichtspunkten aus Sicht der Grünen unvermeidlich, aber möglicherweise die falsche" gewesen.

Ich weine manchmal, wenn ich die SPD betrachte

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  • Subtitle: Sebastian Krumbiegel

"Die Prinzen"-Sänger Sebastian Krumbiegel hadert derzeit etwas mit der SPD. "Ich bin ein alter sozialdemokratisch sozialisierter Mensch. Deswegen weine und verzweifle ich manchmal, wenn ich die SPD betrachte, die mit nicht nachvollziehbaren Entscheidungen schon so viele Werte über Bord geworfen hat", sagte der 55-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Linke-Politikerin Buchholz nimmt Bundestagsmandat nicht an

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  • Subtitle: Wahlwiederholung
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Dunkel

Die hessische Linke-Politikerin Christine Buchholz verzichtet auf das Bundestagsmandat, das ihr infolge der Wiederholungswahl in Berlin zustehen würde. Sie nehme das Mandat nicht an, weil die Entwicklungen der letzten Jahre sie "wiederholt in Konflikt mit der mehrheitlichen Linie der Partei und der Fraktion gebracht" haben, sagte sie.

Parteienforscherin nennt Begründung für Nicht-Zulassung der Saar-Grünen "rechtlich überaus zweifelhaft"

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Nach der Entscheidung des Bundeswahlausschusses, im Saarland keine Liste der Grünen zur Bundestagswahl zuzulassen, regt sich Kritik in juristischen Fachkreisen. In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) erklärte Sophie Schönberger, Direktorin des Instituts für Parteienrecht und Parteienforschung der Universität Düsseldorf, die Entscheidungen von Landes- und Bundeswahlausschuss seien "rechtlich überaus zweifelhaft". Klare Regeln lägen dem Ausschluss jedenfalls nicht zugrunde.

Rot-Grün-Rot in Bremen: Keine Blaupause für Berlin

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Dass es mit Bremen in Kürze wahrscheinlich erstmals ein westliches Bundesland gibt, in dem SPD, Grüne und LINKE regieren, könnte Willy Brandts Erben auch im Bund die Entscheidung für »R2G« erleichtern. Bisher fehlte ihnen der Wille dazu.

Wagenknecht sieht keine persönliche Verantwortung für Linke-Wahldebakel

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  • Subtitle: Linke-Wahldebakel
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Die Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht hat eine Mitverantwortung für das schlechte Ergebnis der Linken bei der Bundestagswahl entschieden zurückgewiesen. "Umfragen und auch Wahlergebnisse, die uns einen eklatanten Verlust an Vertrauen in der Wählerschaft bescheinigen, gab es lange vor meinem Buch", sagte die Politikerin im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Zeitung "nd.DerTag" (Montagsausgabe). Sie verwies unter anderem auf die Europawahl 2019, bei der die Linke nur 5,5 Prozent der Stimmen erhalten hatte. Die damalige Parteiführung habe auf diesen "Warnschuss" nicht reagiert und sei "zur Tagesordnung übergegangen", monierte die ehemalige Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag.

Wagenknecht verteidigt Palmer und ist offen für Koalition mit den Grünen

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Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat den umstrittenen Tübinger Bürgermeister Boris Palmer gegen den Vorwurf in Schutz genommen, ein Rassist zu sein. Wagenknecht sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", Palmer habe mit einem Post bei Facebook provoziert, den man nicht gut finden müsse. "Aber er hat ihn klar als Satire kenntlich gemacht."

ZDF-Politbarometer April 2019 / Wenig Zustimmung zu Brexit-Verlängerung / Zwei Drittel gegen Enteignung großer Wohnungsbaugesellschaften

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Auf dem EU-Gipfel am Mittwoch wurde der Termin für den EU-Austritt Großbritanniens auf spätestens Ende Oktober verschoben. Das Szenario eines mehrmonatigen Brexit-Aufschubs, was eine Teilnahme Großbritanniens an der Europawahl Ende Mai bedeutet, stößt nur bei 32 Prozent der Befragten auf Zustimmung. 60 Prozent und Mehrheiten in allen Parteianhängergruppen finden eine solche Fristverlängerung schlecht (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils "weiß nicht").