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In Zeiten der Dürre: Fallstudien zeigen Machbarkeit der Wasserwiederverwendung in der Landwirtschaft

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Wetterextreme wie lang anhaltende Trockenheit stellen die Landwirtschaft vor neue Herausforderungen. Gefragt sind wassersparende Bewässerungstechnologien und eine Pflanzenproduktion, die unabhängiger von langen Trockenperioden agieren kann. Hier bietet sich das hydroponische Anbauverfahren an, das mit wenig Wasser auskommt. Im Forschungsprojekt HypoWave wird dieses Verfahren mit speziell aufbereitetem Abwasser erprobt. Die ersten Fallstudien zeigen die Machbarkeit dieser wasser- und nährstoffeffizienten landwirtschaftlichen Produktion.

Klage gegen Klöckners Ernährungsministerium

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Die Verbraucherorganisation foodwatch ist wegen der Geheimhaltung einer Studie zur Nährwertkennzeichnung gegen das von Julia Klöckner geführte Bundesernährungsministerium vor Gericht gezogen. Eine entsprechende Klage gegen das Ministerium reichte die Organisation am Montag beim Verwaltungsgericht Köln ein. Frau Klöckner hatte im April dieses Jahres einen von ihrem Ministerium redaktionell bearbeiteten Bericht des staatlichen Max-Rubner-Instituts zur Nährwertkennzeichnung bei Lebensmitteln vorgestellt - die zugrundeliegende Original-Studie mit der rein wissenschaftlichen Bewertung der Experten, die der Nutri-Score-Ampel ein positives Zeugnis ausstellt, will sie jedoch auch auf mehrfache Nachfrage von foodwatch nicht herausgeben.

Knapp 320.000 Kita-Plätze fehlen

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Zwar gibt es in Deutschland heute mehr Betreuungsplätze für unter Dreijährige als vor einigen Jahren, dennoch fehlen noch immer Hunderttausende Kita-Plätze. Grund dafür ist der steigende Bedarf.

Kommunale Identität verhindert Populismus

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Kommunale Identität ist ein entscheidender Faktor für soziales Engagement und politische Stabilität. Der Verlust kommunaler Identität bietet Nährboden für den Aufstieg populistischer Parteien. Das ergab die Studie "Stärkung kommunaler Identität" des ifo-Dresden im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.

Konjunkturpaket mit strukturellen Elementen

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Die Bundesregierung hat mit dem Konjunkturpaket ein Zeichen gesetzt. Mit großer Entschlossenheit signalisiert die Politik die Bereitschaft, der Wirtschaft aus der Krise zu helfen. Viele der Maßnahmen haben das Potenzial für eine große Hebelwirkung. Wichtig ist, dass jetzt die Grundsteine für eine nachhaltige Wachstumspolitik in der Nachkrisenzeit gelegt werden.

Künstliche Intelligenz: Hype oder echtes Potenzial?

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Künstliche Intelligenz (KI) gehört derzeit zu jenen Zukunftstechnologien, die nicht nur völlig neue Möglichkeiten eröffnen, sondern auch die Phantasie anregen: Wie "intelligent" können Maschinen sein und was bedeutet das für den Menschen? Werden Roboter und Mensch auf Augenhöhe agieren oder sich die Verhältnisse gar umkehren? Die allgemeine Diskussion darüber bewegt sich derzeit am Rande eines Hypes. Wie die Deloitte-Studie "Technology, media, and telecom get smarter" zeigt, kommen smarte Technologien heute vor allem in der TMT-Branche in fest umrissenen Bereichen zum Einsatz - und bringen den Unternehmen nicht nur Chancen, sondern auch Herausforderungen.

Missbrauch von Kindern als Soldaten geht trotz weltweiter Ächtung weiter

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Obwohl der Einsatz von Kindersoldaten in den meisten Ländern verboten ist, sind laut UNICEF weltweit nach wie vor Zehntausende Mädchen und Jungen in Konfliktregionen in den Reihen von Streitkräften und bewaffneten Gruppen. Sie werden dadurch auf brutale Weise ihrer Kindheit beraubt. Zum Welttag gegen den Einsatz von Kindersoldaten am 12. Februar ruft UNICEF weltweit die Regierungen dazu auf, sich stärker für einen Stopp dieser schweren Kinderrechtsverletzung einzusetzen. Auch in Deutschland beteiligen sich viele Kinder und Jugendliche an der Aktion "Red Hand Day" und setzen mit roten Handabdrücken ein Zeichen, um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen.

Mobilität: Die große Verteuerung

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Die Arbeitsgruppe Klimaschutz der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) sollte Ideen entwickeln, mit denen die Klimaschutzziele der Bundesregierung bis 2030 erreicht werden. Dafür wird sich vor allem der Verkehr wandeln müssen. Die Ansätze der Arbeitsgruppe, die jetzt ihren Zwischenbericht veröffentlicht hat, haben alle das gleiche Problem, zeigt eine neue IW-Studie: Autofahren wird zukünftig deutlich teurer.

Respekt-Rente: 3,2 Millionen Rentner und Rentnerinnen gehen leer aus

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Rund 2,8 Millionen Menschen würden von der SPD-Respekt-Rente profitieren. Allerdings würden 3,2 Millionen Menschen keine Aufstockung erhalten, auch wenn sie zeitlebens unterdurchschnittlich verdient haben – denn sie kommen nicht auf die erforderlichen 35 Beitragsjahre. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Besonders in Westdeutschland würden viele Rentner leer ausgehen.

Schuldenstand: Die große Ungewissheit

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Gute Nachrichten vom Statistischen Bundesamt: Der Schuldenstand sinkt das sechste Jahren in Folge und ist seit 2012 um mehr als 150 Milliarden Euro zurückgegangen. Es ist allerdings fraglich, ob Bund, Länder und Kommunen diesen Kurs künftig halten können.

Schutz vor Cyber-Angriffen: Studie zeigt nachlassendes Risikobewusstsein in den Führungsetagen

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Cyber-Angriffe sind omnipräsent: Das zeigt auch ein aktuell in den Medien diskutierter Hacker-Angriff auf deutsche Politiker, Prominente und Journalisten. Obwohl der Schaden oftmals sehr groß sein kann, scheint sich die Besorgnis jedoch in Grenzen zu halten: Wie der aktuelle Deloitte Cyber Security Report (Teil 2) zeigt, ist das Risikobewusstsein in den Führungsetagen von Unternehmen gegenüber 2017 gesunken. 60 Prozent der Befragten gaben in der aktuellen Untersuchung an, dass Hackerangriffe bei ihnen keine besonders großen Schäden anrichten würden. 2017 waren es noch 54 Prozent, 2016 46 Prozent. Aufgrund des geringen Risikobewusstseins von Geschäftsleitungen werden auch nicht alle Möglichkeiten zur Gefahrenabwehr ausgeschöpft.

Studium: Neue Rekorde, alte Probleme

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Noch nie haben in Deutschland so viele junge Menschen studiert wie heute. Gleichzeitig brechen viele ihr Studium wieder ab – das gilt besonders für jene Fächer, deren Absolventen auf dem Arbeitsmarkt dringend gebraucht werden.

Teures Arbeiten

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Die deutsche Industrie schultert im internationalen Vergleich nach wie vor hohe Kosten: Im Ausland produzieren Unternehmen rund 13 Prozent weniger arbeitskostenintensiv als in Deutschland, zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

Volkswirte wollen mehr Hilfen für die Wirtschaft

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Eine Gruppe von prominenten Wirtschaftswissenschaftlern unterstützt das Paket der Koalition mit Hilfen für die Wirtschaft in der Corona-Krise. Gleichzeitig jedoch fordern sie die Regierung auf, mehr zu tun. „Es sind bereits jetzt weitergehende Schritte erforderlich“, heißt es in einem 15seitigen Papier der sieben Volkswirte, das am Mittwoch veröffentlicht wurde. „Wenn erfor-derlich, muss zur Behebung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise von der Schwarzen Null im Staatshaushalt abgewichen werden, und es sind die Spielräume zu nutzen, die die Schuldenbremse bietet“, schreiben sie.

Wachsender Wohlstand, stabile Verteilung, Ungleichheit

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Wie sind Einkommen und Vermögen in Deutschland verteilt? Diese Frage ist seit jeher Thema in den Kommentarspalten der Zeitungen und an Stammtischen. Auch in der Wissenschaft gibt es unterschiedliche Ansichten. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) ist dieser Frage nun in einer neuen umfangreichen Studie nachgegangen. Insgesamt ist die Situation deutlich besser als noch vor einigen Jahren – allerdings gibt es nach wie vor Handlungsbedarf.

Widerstand in der DDR: Stasi-Unterlagen-Beauftragter plädiert für differenzierten Blick

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Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen, plädiert dafür, auch 30 Jahre nach dem Mauerfall einen differenzierten Blick auf die Menschen in der früheren DDR zu bewahren. "Pauschalvorwürfe helfen uns nicht weiter", sagte Jahn im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Auch in seiner eigenen Familie habe es Diskussionen darum gegeben, wie viel Widerstand gegen die DDR-Diktatur möglich sei. "Das war immer ein Konflikt - zwischen den Generationen, aber auch ein politischer Konflikt um die Frage: Was bringt es, Widerstand zu leisten?", sagte Jahn. Genau an diesem Punkt habe "die Sippenverfolgung in der DDR angesetzt", erinnerte er. "Die Staatssicherheit hat skrupellos agiert, indem sie die gesamte Familie haftbar gemacht hat für den Einzelnen. Das war Methode", beschrieb der heute 66-Jährige, der seit 2011 der Stasi-Unterlagenbehörde vorsteht.

Wissenschaftliche Weiterbildung: Hochschulen im Finanzierungsdilemma

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Der Wissenschaftsrat fordert mehr Weiterbildungsmöglichkeiten an Hochschulen. Nur so gibt es künftig genug qualifizierte Fachkräfte, sagen die Experten, die Bund und Länder in Hochschulfragen beraten. Das Problem: Das EU-Beihilferecht hindert die Hochschulen daran, Weiterbildung kostenfrei anzubieten – und nicht jeder kann sich die hohen Gebühren leisten.

Wohngeld-Reform: Luft nach oben

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Nach vier Jahren Pause erhöht der Staat nun wieder das Wohngeld: Dadurch erhalten künftig 178.000 weitere Haushalte einen Zuschuss, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Insgesamt fließen ab 2020 jährlich 1,2 Milliarden Euro in das Wohngeld.