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Ford in Köln verliert weltweite Kernkompetenz in der Fahrwerksentwicklung an US-Konzernmutter

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Der US-Autobauer Ford verlagert im Zuge seiner umfassenden Umstrukturierung in Europa Kompetenzen aus Europa in die USA. Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstagsausgabe) wird die Federführung in der Fahrwerksentwicklung künftig nicht mehr bei Ford in Europa liegen, sondern beim US-Mutterkonzern angesiedelt sein. Damit verliert Ford auf dem Kontinent eine der letzten verbliebenen Kernkompetenzen in der weltweiten Konzernstruktur.

Wetterfest in den Sturm

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Die Werke der Autobauer werden hierzulande langsam wieder hochgefahren, auch die Autohändler dürfen in einigen Regionen wieder öffnen. In diese langsame Normalisierung hinein hat Daimler als erster deutscher Autobauer Zahlen für das Auftaktquartal präsentiert, die übel ausfallen und doch niemanden geschockt haben dürften. Gut, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ist um mehr als drei Viertel auf 617 Mill. Euro eingebrochen. Allerdings gab es im Vorjahresquartal auch einen positiven Sondereffekt aus der Zusammenlegung der Mobilitätsdienste von Daimler und BMW in Höhe von mehr als 700 Mill. Euro. Hinzu kommt die aufgrund der Coronavirus-Pandemie hochgefahrene Risikovorsorge. Der Absturz erscheint so gar nicht mehr so schwerwiegend.