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Abwanderung von Berliner Lehrern nach Brandenburg

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Wieder drohen drei stellvertretende Schulleiter aus Berlin nach Brandenburg abzuwandern. Schweren Herzens werden sie ihre Neuköllner Brennpunktschulen verlassen, Pädagogen mit Leidenschaft, die bewusst dorthin gegangen sind, wo das Leben nicht einfach ist. Doch die Verlockung durch den Beamtenstatus ist zu groß, und Brandenburg liegt vor der Haustür. Die Lücke, die sie reißen, wird schwer zu füllen sein. Schon jetzt sind zu viele Stellen in Schulleitungen unbesetzt. Einfach niemand da.

Lehrermangel in NRW: Geldjonglage im Schulsystem

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Der von Schulministerin Yvonne Gebauer angekündigte Gehaltszuschlag für dauerhaft unbesetzte Stellen trägt nicht zur Beseitigung des Lehrermangels bei. Er sorgt aber womöglich für dessen bessere Verwaltung - weil er Bewerber dazu ermutigen kann, sich vielleicht doch für die schwierigere Schule zu entscheiden, die eine bessere Besetzung eben auch dringender benötigt. Mehr Geld löst das Problem nicht, heißt es im Schulministerium ja gerne, wenn begründet werden soll, warum das Versprechen, Grundschullehrern auch das A13-Gehalt zu gewähren, noch nicht eingelöst wurde. Aber wo man sich gar nicht mehr anders zu helfen weiß, soll es jetzt doch helfen. Und das ist richtig so, auch wenn vor Ort damit neue Ungleichheiten entstehen werden.

Niedersachsen will zum kommenden Schuljahr 1900 neue Lehrer einstellen

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Das Land Niedersachsen will für das kommende Schuljahr 1900 neue Lehrer einstellen. Das sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wir schreiben bedarfsgerecht 1900 Stellen zum ersten Schulhalbjahr 2019/2020 aus." Demnach sollen an den Grund-, Haupt und Realschulen 650 Stellen, an den Oberschulen 500 und an den Gesamtschulen 400 Stellen geschaffen werden. 180 Stellen sind demnach an Gymnasien, 170 an Förderschulen vorgesehen. "Unser Ziel ist aber nicht nur ein Maximum von Stellen auszuschreiben, sondern vor allem auch zu besetzen", sagte der Minister.

NRW-Schulministerin Gebauer prüft finanzielle Anreize für Lehrer

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NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer prüft finanzielle Anreize, um mehr Lehrer etwa für Brennpunkt-Schulen zu gewinnen. "Wir denken darüber nach, Lehrern, die bereit sind, an Schulen mit dringendem Personalbedarf und schwer besetzbaren Stellen zu gehen, befristete Zuschläge zu zahlen", sagte Gebauer (FDP) im Interview mit der Düsseldorfer Rheinischen Post (Montag). "Auf diese Weise können wir den Lehrermangel gezielter angehen." Das Ministerium erarbeite gerade einen Sozialindex, der jede Schule individuell erfassen soll. Er würde bewirken, dass besonders Schulen in schwierigen sozialen Lagen mehr Lehrerstellen bekämen.

Sachsen-Anhalt wirbt 34 Lehrer über Headhunter-Agenturen an

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Sachsen-Anhalt hat 34 neue Lehrkräfte über eigens engagierte Headhunter-Agenturen rekrutiert. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf das Bildungsministerium in Magdeburg.