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Renten: Regierung schiebt "Jo-Jo-Effekt" einen Riegel vor

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Die mehr als 20 Millionen deutschen Rentner können sich darauf einstellen, dass ihre Bezüge kontinuierlich der Lohnentwicklung folgen und nicht sprunghaft angepasst werden. Die Bundesregierung geht nach einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung"(NOZ) davon aus, dass das geplante Gesetz gegen stark schwankende Rentenanpassungen noch im laufenden Jahr in Kraft tritt. Ansonsten würde der NOZ zufolge durch statistische Änderungen bei der Erfassung der Lohnentwicklung ein sogenannter "Jo-Jo"-Effekt drohen: Im kommenden Jahr könnte es gut fünf Prozent mehr Rente geben, im Jahr darauf könnten die Renten nur minimal steigen. Dem schiebt die Regierung dem Bericht zufolge jetzt einen Riegel vor. Ein Sprecher des Bundesarbeitsministeriums sagte der "NOZ": "Der Bundesrat behandelt das Gesetz in seiner Plenarsitzung am 8. November. Die Regelung wird nach Verkündung im Bundesgesetzblatt voraussichtlich noch in diesem Jahr in Kraft treten."