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Der Winter entscheidet

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  • Subtitle: Marktkommentar
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

An den Finanzmärkten werden derzeit zwei Themen diskutiert - und mal hat die eine Seite die Oberhand, mal die andere. Die Akteure sind hin- und hergerissen zwischen Inflationsbefürchtungen auf der einen Seite und Wachstumsbefürchtungen auf der anderen Seite. Und je nachdem, wie die Lage bei den entsprechenden Konjunkturdaten ist oder wie Äußerungen von Notenbankern ausfallen bzw. jene im bekanntermaßen oftmals auch sehr eigenen Urteil der Märkte interpretiert werden, treten bestimmte Marktentwicklungen bei Aktien, Staatsanleihen und Devisen - allen voran beim Euro/Dollar-Paar - auf.

Im Panikmodus, eine Marktanalyse

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Erst die gute Nachricht: Die Bank of America (BoA) ist sicher, dass die Märkte aufhören, in Panik zu geraten, wenn sich unter den politischen Entscheidungsträgern das Entsetzen breitmacht. Und mit dem März breche der Monat der politischen Panik an. Die Fed werde die Zinsen senken, und China sowie Europa würden fiskalische Maßnahmen ergreifen, um die Folgen des Virus abzufangen.

Marktentwicklung seit der Deutschen Einheit

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Die Mauer muss weg", mit dieser Forderung gingen die ostdeutschen Bürger im Herbst 1989 auf die Straße. Und der historische Moment war günstig, so dass diese deutsche Revolution erfolgreich war und die 1961 errichtete Berliner Mauer vor 30 Jahren tatsächlich geöffnet wurde. Die Freiheit hat obsiegt, viele Menschen weinten damals vor Glück. Auch wenn die untergegangene DDR von manch einem inzwischen wieder positiv gesehen wird, gilt es sich doch nichts vorzumachen: Staatssicherheit und Mauer stehen für ein Unrechtsregime. Oder wie es der Technologieunternehmer Stephan Schambach, der in Thüringen aufwuchs, ausdrückt: "Die DDR war eine milde Form von Nordkorea."