Skip to main content

Die Stunde der Diplomatie

1

Die Welt kann aufatmen - zumindest ein bisschen. Die große Eskalationsspirale zwischen Amerika und dem Iran ist ausgeblieben. US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch auf markige Worte und gefährliche Muskelspiele verzichtet. Nach den iranischen Raketenangriffen auf zwei Militärbasen im Irak, die auch von amerikanischen Soldaten benutzt wurden, hat Trump für seine Verhältnisse erstaunlich moderat reagiert.

Muskelspiele: Eskalation im Handelsstreit

1

Es ist wieder August, und wieder gerät China in den Fokus der globalen Kapitalmärkte. Und wieder geschieht dies zu der Zeit im Jahresverlauf, wenn an den Handelsplätzen in Europa und Nordamerika ferienbedingt die Liquidität geringer als üblich ist. Doch eines ist diesmal anders: Während die August-Unruhen an den Finanzmärkten in den vergangenen Jahren innerchinesische Ursachen hatten - Kapitalflucht oder Platzen einer Blase am vollkommen überhitzten Aktienmarkt in Schanghai -, kommt der Auslöser diesmal von außerhalb. Es ist die neue Eskalationsstufe, die US-Präsident Donald Trump im Handelsstreit mit der Volksrepublik gezündet hat mit der Ankündigung, quasi alle chinesischen Einfuhren in die Vereinigten Staaten mit höheren Zöllen zu belegen.