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SPD-Spitze fordert Eingreifen von CDU-Chefin in Neonazi-Affäre: "Dammbruch nach rechts"

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SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat in der Affäre um einen CDU-Kreispolitiker mit Neonazi-Vergangenheit in Sachsen-Anhalt ein Einschreiten der CDU-Bundesspitze gefordert. "Es ist absolut unverständlich wie bei so klaren Anzeichen rechter Tendenzen in den eigenen Reihen Frau Kramp-Karrenbauer und Herr Ziemiak die Augen verschließen und nur durch Schweigen auffallen", sagte Klingbeil dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe) mit Blick auf die Affäre um den CDU-Kreispolitiker Robert Möritz, die inzwischen die Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen in Sachsen-Anhalt gefährdet. "Wir sehen in dem Verhalten der CDU Sachsen-Anhalt einen Dammbruch nach rechts."

Tödliche Worte

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In Deutschland öffnet sich ein Abgrund. Ein Politiker, der für seine christliche Überzeugung eingetreten ist, musste seine Worte offenbar mit dem Leben bezahlen. Der Fall bedrückt, er wühlt auf und er löst Angst aus - aus drei Gründen: Der Mord an Walter Lübcke zeigt, dass der Staat seine Repräsentanten nicht schützen kann.