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Coronavirus ist eine Herausforderung für uns alle

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Folgte man den nervösen Börsen, die wegen des weltweit grassierenden Coronavirus' auf Talfahrt gehen, dann könnte man meinen, die Apokalypse stehe vor der Tür. Doch dem ist nicht so. Gerade jetzt, wo die Zahl von infizierten Personen steigt, sind ein kühler Kopf und einfachste Vorsichtsmaßnahmen notwendig - ebenso wie solide Informationen, Aufklärung und ein funktionierendes Gesundheitssystem. Schon damit sich aus dem - beherrschbaren - medizinischen Problem keine Massenpsychose entwickelt, damit Verschwörungs- und Pseudotheorien in weltweiten Netz nicht ebenfalls anstecken können.

Keine Panik, aber hohe Wachsamkeit

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  • Subtitle: Coronavirus

Manchmal hilft ein Blick zurück, um das Hier und Jetzt zu verstehen: In vielem erinnert die Verbreitung des Coronavirus an die Schweinegrippe vor zehn Jahren. Die Weltgesundheitsorganisation hatte damals sogar eine Pandemie ausgerufen. Dass das Virus am Ende harmloser war als die Erreger einer normalen Wintergrippe, konnte man bei Ausbruch nicht wissen.

Kinder vor Corona-Panik schützen

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Deutschlands Kinderärzte und Kinderpsychotherapeuten haben an Eltern appelliert, ihre Kinder vor Corona-Angst zu schützen. "Die Masken-Menschen in Bussen, Bahnen oder im Fernsehen sind komisch, können Kinder irritieren", sagte Beate Leinberger, Vorsitzende des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten (BKJ), der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Derzeit würden Kinder - auch diejenigen, die in Quarantäne geschickt werden - zwar "eher entspannt" reagieren, sagte die BKJ-Vorsitzende. "Eine Belastung wird es für Kinder, wenn die Eltern Angst zeigen. Wenn Eltern unruhig werden, überträgt sich das natürlich auf die Kinder", mahnte Leinberger.

Stoch warnt SPD Genossen vor "Panik"

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Angesichts der immer unübersichtlicheren Lage der SPD sowie ihrer Partei- und Fraktionsvorsitzenden Andrea Nahles rät der baden-württembergische SPD-Chef Andreas Stoch, die Ruhe zu bewahren. "Wir sollten jetzt nicht in Panik verfallen, sondern wir sollten uns erst mal Zeit für eine vernünftige Analyse nehmen", sagte er der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Samstagausgabe). Forderungen aus Teilen der Partei, den Bundesparteitag vorzuziehen und diesen noch vor den Landtagswahlen in Sachsen sowie Brandenburg am 1. September abzuhalten, erteilte er eine Absage: "Ich glaube, dass wir die Zeit bis Dezember brauchen. Vernünftige Alternativen dazu sehe ich im Moment nicht."