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Patientenschützer kritisieren Spahns Pläne gegen Pflegenotstand

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Deutschlands oberster Patientenschützer hat die Pläne von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gegen den Pflegenotstand scharf kritisiert. "Der Bundesgesundheitsminister verlautbart, dass es für Pflegebedürftige künftig teuer wird. Spahn ignoriert die Nöte der Betroffenen und legt den politischen Offenbarungseid ab", sagte Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Pflege-Offensive startet

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Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) geht in die Offensive gegen den Pflegenotstand: "Kommende Woche starte ich mit meinem Ministerium eine breite Kampagne, um junge Menschen für die Pflege zu gewinnen und über die Chancen der neuen Pflegeausbildung zu informieren", sagte Giffey im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Pflegenotstand laut Pflegereport gravierender als bislang bekannt

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  • Subtitle: NRW
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Der Pflegenotstand in NRW wird nach Berechnungen der Krankenkasse Barmer dramatischer als bislang angenommen. In weniger als zehn Jahren braucht NRW rund 230.000 Vollzeitkräfte in der Langzeitpflege und damit 6000 mehr als bislang prognostiziert.

Selbst die katholische Kirche ist weiter als die Pflegebranche

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Pflegekritiker Claus Fussek nimmt auch kurz nach Eintritt in den Ruhestand kein Blatt vor den Mund: "In Sachen Missstände in Pflegeheimen hat sich leider vielerorts nicht viel geändert", sagte der 69-Jährige in einem Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Bis heute herrsche insbesondere bei den Pflegekräften eine Allianz der Angst und des Schweigens.

Warnung vor Verschärfung des Pflegenotstands

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Trotz des andauernden Pflegenotstands und trotz gestiegener Belastungen etwa in der Corona-Pandemie haben sich die Verdienste des Personals in Kliniken und Heimen zuletzt nur wenig verbessert. Das ergibt sich aus Auswertungen des Statistischen Bundesamtes, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vorliegen.