Skip to main content

Attacke auf "heute-show"-Team - Kein Anschlag auf Pressefreiheit

1

Der Satiriker Dietmar Wischmeyer hat die Attacke auf ein Team der ZDF-"heute-show" in Berlin als einen "heimtückischen Überfall von kriminellem Pack" bezeichnet. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) warnte der 63-Jährige aber davor, den Vorfall als "Anschlag auf die Pressefreiheit" zu bewerten, wie es beispielsweise der Deutsche Journalistenverband (DJV) getan hatte. Das sei "zu viel der Ehre" für die Täter, unterstrich Wischmeyer. Berlin sei am 1. Mai seit Jahren "das Epizentrum des selbstgefälligen Irrsinns". "Debiles Rowdytum" dürfe nicht mit politischem Handeln verwechselt werden. Wischmeyer gehört seit 2012 zum Team der "heute-show".

Freiheit ist anstrengend

1

Kann es 80 Millionen verschiedene Wahrheiten geben? Wohl kaum. Aber 80 Millionen unterschiedliche Wahrnehmungen, die hält mittlerweile jeder für möglich, der in den Sozialen Medien unterwegs ist. Die Nachrichtenwelt hat sich nicht nur beschleunigt, in ihr melden sich auch immer mehr individuelle Einzelstimmen zu Wort. Es ist großartig und eine Gnade, in einem Land zu leben, in dem jeder denken und weitgehend sagen kann, was er will. Doch immer mehr Menschen scheinen die Vielfalt der Stimmen als unerträgliche Kakophonie zu empfinden. Und statt den breiten Diskurs als Bereicherung zu empfinden, schreien und schreiben sie Andersmeinende nieder.

Riskante Meinungsfreiheit

1
  • Subtitle: Twitter
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Als Hersteller von Elektroautos und Gründer seines eigenen Raumfahrtkonzerns hatte sich Elon Musk immer in der Rolle eines Vorreiters verstanden.

Wird Julian Assange zum Testfall?

1

Selbst im Moment der Niederlage versteht sich der Wikileaks-Gründer zu inszenieren. Als die britischen Beamten den bärtigen Australier aus seinem langjährigen Asyl in der ecuadorianischen Botschaft in London abführten, sträubt er sich. Julian gegen den Rest der Welt. Und gewiss wird Assange auch die Plattform der Justiz nutzen, sich als Opfer von Regierungen zu präsentieren, die ihn dafür bestrafen wollen, Geheimnisse öffentlich gemacht zu haben.