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Tarifeinheitsgesetz
In den nächsten zwei Tagen werden die Medien wieder voll sein von Klagen gestrandeter Bahnreisender. Wie könne es nur sein, dass eine kleine Berufsgruppe einen so wichtigen Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge einfach lahmlegt, wird der Tenor sein. Der Schuldige wird allen eindeutig klar sein: die Lokführergewerkschaft GDL, die am Dienstag einen zweitägigen Bahnstreik verkündete.
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Konflikte löst man am besten im persönlichen Gespräch. Das gilt im Privaten und auch im Arbeitsleben. Nun haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) betont, dass sie im laufenden Tarifkonflikt genau das wollen.
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Bettina Volkens erlebte am vergangenen Donnerstag einen rabenschwarzen Tag. Der gemeinsame Auftritt mit dem Funktionär der Flugbegleitergewerkschaft Ufo, Nicoley Baublies, bereitete der Lufthansa-Personalverantwortlichen sichtbar Unbehagen. Die Annäherung diente damals aber einem guten Zweck, es war eine Schlichtung vereinbart worden, die den Lufthansa-Kunden weitere Streiks ersparen sollte. Weniger als eine Woche später ist der Burgfrieden schon wieder passé, Lufthansa hat die Schlichtung für einen Großteil der anhängigen Themen platzen lassen.
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Tarifstreit bei der Bahn
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Zu der Frage, was ein Streiktag das Land volkswirtschaftlich kostet, gehen die Schätzungen auseinander. Von bis zu 100 Millionen Euro ist die Rede. Was der Arbeitskampf, den die Lokführergewerkschaft GDL gegen die Deutsche Bahn führt, uns alle kostet, ist hingegen grundsätzlich bekannt: Nerven.
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Berlin
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Er kommt früh, aber gemäßigt: der Arbeitskampf bei der BVG, zu dem Verdi für Freitagmorgen aufgerufen hat. Einmal haben sich beide Seiten erst getroffen, um über einen neuen Manteltarifvertrag zu verhandeln.