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American Jewish Commitee stellt das Vertrauen in Deutschland in Frage

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Deutschland muss nach Ansicht des American Jewish Committee (AJC) beweisen, dass es das Vertrauen von Juden in Politik und Gesellschaft noch wert ist. "Es gibt keine Garantie, dass es dabei bleibt", schreibt der Chef der Berliner Vertretung des AJC, Acting Director Remko Leemhuis, in der "Tagesspiegel"-Beilage "#wirgebenkeineruhe - für mehr Miteinander und gegen Antisemitismus", die am Freitag erscheint. Das Vertrauen habe nicht erst seit dem Anschlag von Halle vor einem Monat am 9. Oktober "Risse bekommen". Es sei "etwas ins Rutschen gekommen", und es stelle sich die Frage, "ob Deutschland den Weg in eine andere Richtung eingeschlagen hat".

An den Taten sollt ihr sie erkennen

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Papst Franziskus ist in Bedrängnis: Die Gläubigen laufen der Kirche scharenweise davon. Immer mehr Menschen in den westlichen Ländern wie Deutschland haben keinerlei Bezug mehr zum Glauben. Wen wundert's: Es vergeht kaum ein Tag, an dem die Kirche keine Schlagzeilen produziert. Seit Jahren belastet das Thema sexueller Missbrauch das Vertrauen in die Kirche. Dabei sind es häufig Fälle, die sich vor vielen Jahren ereigneten. Viel Glaubwürdigkeit gekostet hat die Kirche auch der Umgang mit dem Missbrauch, die Abwehrhaltung der kirchlichen Würdenträger und das Deuten mit dem Finger auf andere Institutionen, in denen es angeblich viel häufiger zu Missbrauch kommt. Steht die Kirche also vor einem Abgrund?

Anti-Corona-App - Bisherigen Ansätzen Verspielen Vertrauen

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Es ist Mitte April, am Beginn des dritten Jahrzehnts im 21. Jahrhundert. Einige Gesundheitsämter im Land faxen ihre Daten über lokale Infektionszahlen und den Virusverlauf an das Robert-Koch-Institut. E-Mails, online zugängliche Register, digitales File-Sharing - all das wäre technisch natürlich verfügbar. Doch das Mittel der Wahl mancher Behörden ist noch immer: das Fax. Im Angesicht der gegenwärtigen Krise ist dieser Kommunikationsweg - nun ja, nennen wir es: traditionsbewusst.

Politik ist mehr als reine Sacharbeit: Es geht auch um Vertrauen

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Politisches Problembewusstsein ist zackig und bunt, verläuft in Wellen, hoch und runter. Diesen optischen Eindruck gewinnt man, wenn man Grafiken zu den wichtigsten politischen Problemen in Deutschland betrachtet. Welche Themen treiben die Menschen um? Was liegt ihnen am Herzen, was bereitet ihnen Sorgen? Um Antworten darauf zu finden, machen Meinungsforscher regelmäßig Umfragen. Bei ihren Ergebnissen könnte man meinen, die Deutschen sind ein sehr wankelmütiges Volk.

SPD verspielt mit der Infragestellung der nuklearen Teilhabe Vertrauen in ihre Regierungsfähigkeit

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Der ehemalige Vorsitzende der SPD, Außenminister a.D. und Vorsitzende der Atlantikbrücke, Sigmar Gabriel, warnt seine eigene Partei, sie verspiele das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger, wenn sie die Stationierung amerikanischer Nuklearwaffen in Deutschland in Frage stelle. Auch das Vertrauen der europäischen Nachbarn und der Nato-Verbündeten stehe auf dem Spiel, schreibt Gabriel in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel (Samstagsausgabe)