26. Jan. 2017
Radioaktiver Abfall aus Frankreich und England kommt nicht vor 2019 zurück nach Deutschland
Die Rückholung des deutschen Atommülls aus französischen und englischen Wiederaufarbeitungsanlagen beginnt nicht vor 2019. Das hat das Bundesumweltministerium auf Anfrage der Grünen mitgeteilt, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). 26 Castoren aus La Hague und Sellafield sollen nach ihrer Rückführung in den Zwischenlagern an den Atomkraftwerken Philippsburg, Brokdorf, Biblis und Isar aufbewahrt werden.
16. Nov. 2016
Internationaler Klimaschutz in Gefahr
Mit der Wahl Donald Trumps geraten die internationalen Fortschritte beim globalen Klimaschutz in Gefahr: Der künftige US-Präsident hat bereits angekündigt, dass er die Beteiligung der USA am Pariser Klimaabkommen zurücknehmen will – damit wäre einer der weltweit größten CO2-Emittenten nicht mehr dabei. Für Unternehmen in Europa bedeutete das erhebliche Wettbewerbsnachteile.
14. Nov. 2016
Klimaschutzplan: Ohne Strategie
Mit heißer Nadel hat die Bundesregierung einen Klimaschutzplan gestrickt, den Bundesumweltministerin Barbara Hendricks mit nach Marrakesch zum Klimagipfel nehmen kann. Der Plan sieht CO2-Reduzierungen für einzelne Wirtschaftsbereiche wie Industrie und Landwirtschaft bis 2030 vor – und ist damit genau das Gegenteil einer in die internationale Klimapolitik eingebetteten Strategie.
26. Sep. 2016
Elektromobilität: Chance für den Klimaschutz in Europa
Mehr Elektrofahrzeuge auf Europas Straßen können die CO2-Emissionen und Luftschadstoffe innerhalb der Europäischen Union deutlich senken. Steigt etwa der Anteil der Elektromobilität im Personenstraßenverkehr bis zum Jahr 2050 auf 80 Prozent an, können die CO2-Emissionen im Personenstraßenverkehr in Europa um bis zu 84 Prozent im Vergleich zu 2010 sinken. Allerdings nur wenn der Strom für ihren Betrieb statt aus klimaschädlichen Kohlekraftwerken überwiegend aus erneuerbaren Energien erzeugt wird. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie von Öko-Institut und Transport & Mobility Leuve...
26. Sep. 2016
Klimaschutz im Flugverkehr: Zu spät, zu schwach, zu wenig seriös
Mit großer Sorge blickt die Umwelt-und Entwicklungsorganisation Germanwatch auf die beginnende Vollversammlung der Internationalen Luftfahrtorganisation ICAO. Diese soll, fast 20 Jahre nachdem sie im Kyoto-Protokoll erstmals den Auftrag dazu bekam, über ein Instrument zur Begrenzung der bisher ungehemmt wachsenden Treibhausgasemissionen im Flugverkehr entscheiden. Der vorliegende Vorschlag leistet jedoch nach Einschätzung von Germanwatch nicht den notwendigen Beitrag zum Klimaschutz. "Mit ihrem Vorschlag verfehlt die Luftfahrtorganisation ICAO krachend ihr schwaches selbst gesetztes Ziel, i...
14. Sep. 2016
Fledermäuse oder Autobahn – Wie viel Naturschutz verträgt Deutschland?
Naturschutz ist wichtig – doch um welchen Preis? Was ist, wenn der Naturschutz den Bau dringend benötigter Autobahnen, Bahntrassen oder Flüchtlingsheime verhindert?
9. Sep. 2016
Neue Vorwürfe gegen den Geologischen Dienst der Bundesregierung
Neben Geldern aus einer industrienahen Stiftung hat die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, BGR, in den letzten Jahren auch finanzielle Mittel direkt von Unternehmen aus der Energie- und Rohstoffbranche erhalten.
8. Sep. 2016
Nachhaltigkeit: Jeder zehnte Euro für den Umweltschutz
Das Bundesumweltministerium kämpft für mehr Nachhaltigkeit und möchte der deutschen Umweltpolitik mehr Mitspracherecht geben. Doch die Wirtschaft ist der Politik mehrere Schritte voraus. Das Produzierende Gewerbe gibt bereits heute jeden zehnte Euro seiner Investitionen für den Umweltschutz aus. Mehr Bürokratie birgt die Gefahr einer Abwanderung – zum Schaden von Wirtschaft und Umwelt.
7. Sep. 2016
Autoindustrie verhinderte ehrgeizigeres Förderprogramm für Elektroautos
Lobbyisten der Autoindustrie haben großen Einfluss auf die Ausgestaltung der Kaufprämie für Elektroautos genommen. Wie das Hamburger Magazin stern in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet, geht dies aus internen Akten von Wirtschafts- und Umweltministerium hervor.
23. Aug. 2016
25 Jahre Mehrwegschutz: Deutsche Umwelthilfe zieht kritische Bilanz
Deutschland hat das weltweit größte und in weiten Teilen intakteste Mehrweg-Getränkesystem der Welt - Während die Mehrwegquote bei Bier bei den gesetzlich vorgegebenen 80 Prozent liegt, hat sich die für Mineralwasser und Erfrischungsgetränke auf 40 Prozent und weniger halbiert - Bundesumweltministerin Hendricks plant Abschaffung der Mehrwegschutzquote - Deutsche Umwelthilfe und Stiftung Initiative Mehrweg fordern Beibehaltung einer verbindlichen Mehrwegquote für Getränkeverpackungen, klare Kennzeichnung von Mehrweg und Einweg auf dem Produkt sowie eine 20 Cent Lenkungsabgabe auf Dosen und P...