Skip to main content
Wörter | Min. Lesezeit |

Alle zwei Wochen steht die IT in deutschen Unternehmen still

Veeam Software veröffentlicht heute die Ergebnisse seiner regelmäßigen, globalen IT-Entscheider-Studie "Veeam Availability Report". Dieser zeigt deutlich: Arbeitnehmer fordern zwar, dass IT-Systeme verfügbar sind und stabil laufen, doch kann die Mehrheit der deutschen Unternehmen (89 Prozent) dieser Forderung nicht nachkommen (weltweit 84 Prozent). Das sind zwei Prozent mehr als im Vorjahr.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Wirtschaft.
Foto: StockSnap / pixabay (CC)

Veeam Software veröffentlicht heute die Ergebnisse seiner regelmäßigen, globalen IT-Entscheider-Studie "Veeam Availability Report". Dieser zeigt deutlich: Arbeitnehmer fordern zwar, dass IT-Systeme verfügbar sind und stabil laufen, doch kann die Mehrheit der deutschen Unternehmen (89 Prozent) dieser Forderung nicht nachkommen (weltweit 84 Prozent). Das sind zwei Prozent mehr als im Vorjahr.

In Deutschland steht die IT sogar alle 2 Wochen still. Laut Umfrage verzeichnen Unternehmen und Behörden hierzulande im Durschnitt 27 ungeplante Ausfälle pro Jahr, jeder Vierte sogar über 50 Ausfälle. Durch diese Verfügbarkeitslücke entstehen Unternehmen Schäden von über 16 Millionen US-Dollar pro Jahr, etwa weil Umsätze und Produktivität eingebüßt werden. Und wenn die IT ausfällt, sehen 82 Prozent der deutschen Befragten zudem das Kundenvertrauen beschädigt, während 59 Prozent negative Auswirkungen auf den Ruf ihrer Marke befürchten.

Die Schadenshöhe beträgt damit 6 Millionen US-Dollar mehr als noch vor zwölf Monaten. Fast alle Befragten geben dennoch an, ihre Bemühungen verstärkt zu haben, um Verfügbarkeitsausfälle ihrer IT-Systeme zu vermeiden. Darüber hinaus stufen die deutschen Umfrageteilnehmer mittlerweile 51 Prozent ihrer Anwendungen, die in Rechenzentren laufen, als geschäftskritisch ein (weltweit 48 Prozent). Bis 2017 wird diese Zahl laut Einschätzung der Befragten weiter ansteigen auf 55 Prozent (53 Prozent weltweit).

Im vergangenen Jahr ist die Anzahl der vernetzten Nutzer weltweit auf einen neuen Rekordwert von 3,4 Milliarden Menschen gestiegen. Das entspricht 42 Prozent der Weltbevölkerung . Bis Ende 2020 wird es laut Schätzungen von Gartner knapp 21 Milliarden vernetzter Geräte geben . Dem Zugang zu Daten und Anwendungen rund um die Uhr kommt deshalb eine wachsende Bedeutung zu. Zwar geben zwei Drittel der befragten IT-Entscheider an, dass sie stark in die Modernisierung ihrer Rechenzentren investiert haben, um eben auch eine höhere Verfügbarkeit zu erreichen - doch die Praxiserfahrung zeigt: viele Unternehmen unterschätzen die Anforderungen, die Vernetzung und Verfügbarkeit mit sich bringen.

"Für die Studie haben wir über 1.000 IT-Entscheider befragt. Wir haben durchaus erwartet, dass einige von ihnen noch Probleme haben, die Anforderungen an das Always-On Enterprise, das rund um die Uhr verfügbar ist, zu erfüllen. Doch die Ergebnisse sind erschreckend", kommentiert Ratmir Timashev, CEO von Veeam. "Moderne Unternehmen sind zunehmend softwaregetrieben. Daher können IT-Abteilungen es sich nicht mehr leisten, mittelmäßige Services anzubieten. Sie müssen ständig verfügbar sein. In den zwölf Monaten seit unserer letzten Umfrage ist die Zahl der ungeplanten Ausfälle pro Unternehmen von 13 auf 15 gestiegen, in Deutschland sogar von 11 auf 27, und es dauert auch länger, um diese zu beheben. In unserer heutigen Wirtschaft sind Geschwindigkeit und Verlässlichkeit unverzichtbar. Solch lange und häufige Ausfallzeiten sind nicht hinnehmbar. Unternehmen setzen ihre Zukunftsfähigkeit aufs Spiel."

Den vollständigen Veeam Availability Report können Sie hier herunterladen: https://go.veeam.com/2016-availability-report-de.html

Alternativer Download



Quelle: Veeam