17. Jan. 2017
EU-Austritt: Harter Brexit, weiche Landung?
Die Briten wollen den harten Brexit: raus aus dem Binnenmarkt und raus aus der Zollunion. Das machte Premierministerin Theresa May in ihrer heutigen Rede klar. Doch auch das muss nicht das Ende des freien Handels zwischen der EU und Großbritannien bedeuten. Vielmehr ist ein Freihandelsabkommen 3.0 – also einer neuen Generation – denkbar. Dafür müssen aber beide Seiten aufeinander zugehen.
17. Jan. 2017
Makler erschweren Hauskauf
Es könnten goldene Zeiten für Hauskäufer sein: Dank niedriger Zinsen ist Kaufen heute fast überall günstiger als Mieten. Doch die Nebenkosten beim Hauskauf steigen seit Jahren. Unter anderem Maklergebühren verhindern viele Geschäfte, zeigt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in einer Studie. Die Politik könnte gegensteuern.
16. Jan. 2017
Deutsche Autobauer in den USA: Importsteuer schadet US-Interessen
Donald Trump greift die deutschen Autobauer an und droht mit Strafsteuern für Autoimporte. Dabei übersieht er, dass die deutschen Hersteller längst ein wichtiger Player an US-Standorten sind: Sie bauen dort nicht nur für den US-Markt, sondern gehören inzwischen zu den wichtigsten Fahrzeugexporteuren der USA.
16. Jan. 2017
Migrationseffekte: Integration schafft Wachstum
Die Flüchtlinge haben einen positiven Effekt auf die deutsche Konjunktur. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Demnach erhöht die jüngste Zuwanderung das Bruttoinlandsprodukt bis 2020 um insgesamt rund 90 Milliarden Euro. Der Effekt auf das Pro-Kopf-Einkommen ist vorerst negativ.
10. Jan. 2017
Digitaler Binnenmarkt: Europa, einig Datenraum?
Daten sind die Währung des digitalen Zeitalters. Um das Potenzial einer europäischen Datenwirtschaft optimal zu nutzen, möchte die Europäische Kommission die Datenrechte weiter vereinheitlichen. Das ist längst überfällig, um den Anschluss an die USA nicht völlig zu verlieren.
5. Jan. 2017
Bevölkerungsentwicklung: In den Großstädten wird es eng
Während viele ländliche Gebiete Deutschlands veröden, boomen die Großstädte. Das wird in den kommenden 20 Jahren so bleiben, zeigen Bevölkerungsprognosen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) für Berlin, Frankfurt und München. Allein Berlin wird 500.000 neue Bewohner gewinnen.
13. Dez. 2016
Deutsche Konzerne offenbar von US-Spionage betroffen
Die vom amerikanischen Sicherheitstechnikhersteller Netbotz
produzierten und mit möglichen Hintertüren für US-Geheimdienste
versehenen Servermonitoring-Systeme sind bis heute in Deutschland im
Einsatz.
8. Nov. 2016
Europäische Bankenunion: Noch viele Baustellen
Die europäische Bankenunion soll den Euro krisenfest machen, denn die Währungsunion ist anfällig für einen Teufelskreis aus Banken- und Staatsschuldenkrise. In dieser Woche wurden deren Vertreterinnen vor der Eurogruppe in Brüssel angehört und es zeigt sich, dass noch viel zu tun ist. Dabei sollte die Reduzierung der Staatsschulden und der notleidenden Kredite in den Bankbilanzen höchste Priorität haben.
27. Okt. 2016
CETA: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Am heutigen Donnerstag (27. Oktober) hätten die EU und Kanada das Freihandelsabkommen CETA unterzeichnen sollen. Doch die kanadische Seite hat das Gipfeltreffen abgesagt, weil die EU es nicht geschafft hat, die für die Unterzeichnung benötigte Einstimmigkeit herzustellen. Doch gescheitert ist CETA noch lange nicht – zumal sich die Belgier doch noch im Laufe des Tages einigen konnten.
27. Okt. 2016
DuMont: Desaster für Journalisten
Der Deutsche Journalisten-Verband kritisiert die geplanten Umstrukturierungen in der Mediengruppe DuMont als "Desaster für die betroffenen Journalistinnen und Journalisten und als Bankrotterklärung des Managements". Zuvor hatte DuMont am heutigen Donnerstag bekannt gegeben, einen neuen Newsroom aufzubauen, dessen Journalisten die Berliner Zeitung und den Berliner Kurier produzieren sollen. Dafür seien 140 Stellen vorgesehen, heißt es. Rechnerisch sollten so 50 Stellen wegfallen, über die die Geschäftsleitung mit dem Betriebsrat verhandeln wolle.