Skip to main content

Inhalte im Bereich: Wirtschaft



22. Aug. 2016

CETA: Vorläufige Anwendung kann zum Dauerzustand werden

Wenn das Freihandelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada wie geplant “vorläufig“ angewendet wird, kann daraus ein Dauerzustand werden. Der Grund: Selbst wenn ein nationales Parlament den CETA-Vertrag nicht ratifiziert, könnte das Abkommen trotzdem weiter angewendet werden. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten des Völkerrechtlers Prof. Wolfgang Weiß von der Universität Speyer.

12. Aug. 2016

Konjunktur: Robuster als gedacht

Die deutsche Konjunktur zeigt sich in der ersten Jahreshälfte 2016 erstaunlich robust. Hierbei hat sich der Außenhandel insbesondere im zweiten Quartal als Konjunkturstütze erwiesen. Im Zuge der wirtschaftlichen Erholung werden Waren made in Germany in Süd- und Osteuropa wieder vermehrt nachgefragt. Doch fehlende Investitionen sind Grund zur Sorge.

8. Aug. 2016

Ärzte erhalten weiter geheime Millionenzahlungen für Anwendungsbeobachtungen

Im vergangenen Jahr haben Pharma-Unternehmen Ärzten für die Teilnahme an sogenannten Anwendungsbeobachtungen (AWB) Dutzende Millionen Euro gezahlt. Das zeigen Recherchen von NDR, WDR, Süddeutscher Zeitung und dem gemeinnützigen Recherchebüro Correctiv. Insgesamt liefen 2015 mehr als 600 Anwendungsbeobachtungen.

3. Aug. 2016

Kampf gegen die Milliarden-Bürokratie

Bürokratie belastet die deutsche Wirtschaft jedes Jahr mit zig Milliarden Euro. Das zu begrenzen, ist eine zentrale Aufgabe des Nationalen Normenkontrollrats, der vor zehn Jahren seine Arbeit aufnahm. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt jetzt: Vieles hat sich seither zum Besseren verändert, doch es gibt noch Luft nach oben.

2. Aug. 2016

Weniger Pleiten, weniger Innovation

Immer weniger Unternehmen rutschen in Deutschland in die Insolvenz. Das zeigt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in einer neuen Studie: Seit über zehn Jahren sinkt die Zahl der zahlungsunfähigen Firmen. Doch der Erfolg ist nicht gleichmäßig verteilt – NRW verliert den Anschluss.

1. Aug. 2016

Pensionsversprechen der Unternehmen: Niedrigzinsen schaden doppelt

Geldanlagen werfen kaum noch Zinsen ab, weshalb Firmen viel mehr Geld als früher für ihre Pensionszusagen zurückstellen müssen. Den deutschen Staat interessiert das bislang allerdings nicht: Laut einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) müssen die Unternehmen deshalb insgesamt zwischen 20 und 25 Milliarden Euro Steuern zu viel zahlen – Geld, das ihnen für Investitionen fehlt.

27. Juli 2016

Türkei: Finanzierung der Warenimporte gefährdet

Die Lage der türkischen Wirtschaft war jahrelang solide. Nun verunsichert die politische Instabilität Touristen und Kapitalgeber. Das stellt die langfristigen Entwicklungsperspektiven des Landes in Frage. Denn sowohl die Einnahmen aus dem Tourismus als auch ausländisches Kapital sind nötig, um das riesige Defizit im Warenhandel zu finanzieren.

26. Juli 2016

Commerzbank: Keine großen Sprünge

Bei dem, was dieser Tage auf Anleger niederprasselt, kann man schon mal durcheinanderkommen. Und so vermeldeten erste frustrierte Commerzbank-Anteilseigner nach der nächtlichen Ad-hoc-Mitteilung schon mal voreilig, die Gewinnwarnung des Instituts sei eine klare Enttäuschung. Gemach, gemach. Denn frühestens kommenden Dienstag dürfte der in stürmischen Zeiten auf die Kommandobrücke bestellte Konzernchef Martin Zielke mit Vorstellung des endgültigen Zahlenwerks für das zweite Quartal auch zur Prognose Stellung beziehen.

26. Juli 2016

Startups: Frauenförderung könnte Gründungen im Tech-Bereich verdoppeln

„Wer Gründungsförderung macht, muss Frauenförderung mitdenken“: Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der Universität Hohenheim. Forscher untersuchen darin den Frauenanteil in 20 Gründer-Hochburgen weltweit und kommen zu dem Schluss: Mehr Gründerinnen könnten einen enormen Zuwachs für die Anzahl und Diversität von Unternehmensgründungen bedeuten. Dazu muss die Politik Frauen aber effizienter fördern – von den bisherigen Maßnahmen profitieren vor allem die Männer.

25. Juli 2016

Niedrigzinsumfrage: Stresstest nach dem Stresstest

Manch einer hat sich verwundert die Augen gerieben, dass die European Banking Authority (EBA) in ihrem Stresstest zur Lage der Großbanken auf ein Negativzinsszenario verzichtet. Dabei stehen diese Auswirkungen im Zentrum der Sorgen von Bankinvestoren. Ihnen hat es mit ein wenig Zeitverzögerung gedämmert, dass in diesem Zinsumfeld keine Bank, egal ob klein oder groß, gedeihen kann, da die operativen Erträge schrumpfen. Nicht von ungefähr wird der Sektor europäische Bankaktien in diesem Jahr besonders hart abgestraft. Die Institute selbst sehen sich gezwungen, neue Kostenprogramme aufzulegen ...