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Diesel-Debatte: Mathematiker wirft Umweltbundesamt Rechenfehler vor

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Die Debatte um Dieselfahrverbote und Gesundheitsgefahren durch Stickstoffdioxid (NO2) nimmt weiter Fahrt auf: Nach der Kritik von mehr als 100 Lungenärzten und Ingenieuren an Grenzwerten und Messverfahren melden sich im ARD-Wirtschaftsmagazin „Plusminus“ (Sendung: Mittwoch, 20. Februar, 21.45 Uhr, Das Erste) nun auch Mathematiker zu Wort. Sie werfen dem Münchener Helmholtz-Institut vor, in seiner umstrittenen Studie für das Umweltbundesamt ohne wissenschaftliche Grundlage übertriebene Ängste vor mehr als 6000 vorzeitigen Todesfällen durch Stickstoffdioxid zu schüren. „In diesem Report wird eine Formel verwendet, die falsch ist“, sagt der habilitierte Epidemiologe und Mathematiker Dr. Peter Morfeld. „Wir können diesen Daten in dem Bericht des Umweltbundesamtes nicht trauen. Eine solche Aussage ist Unsinn.“