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Deutsche verbrauchen immer mehr kleine Plastikbeutel für Obst und Gemüse

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Die Deutschen kaufen im Supermarkt zwar immer seltener Tragetaschen aus Kunststoff, dafür steigt jedoch der Pro-Kopf-Verbrauch kleiner häufig kostenloser Plastikbeutel für Obst und Gemüse an. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der FDP hervor, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung". Laut Bundesumweltministerium verbrauchten die Deutschen im Schnitt des Jahres 2017 39 der dünnen Tüten, umgerechnet auf rund 82 Millionen Bundesbürger also etwa 3,2 Milliarden der kleinen Beutel, schreibt die Zeitung. Ein Jahr zuvor waren es noch 36 pro Kopf und damit weniger als drei Milliarden. Für 2018 lägen noch keine Daten vor, so das Ministerium.

Deutsche verbrauchen immer noch 37 dünne Plastikbeutel für Obst und Gemüse pro Jahr

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Während die Deutschen deutlich seltener zu Plastiktüten greifen, geht die Verwendung der meist kostenlosen dünnen Plastikbeutel für Obst und Gemüse nur wenig zurück. Laut Bundesumweltministerium nutzten die Verbraucher 2018 im Schnitt pro Kopf 37 dieser sogenannten Hemdchenbeutel - nur zwei weniger als 2017 mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 39 Tüten. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP hervor, die unserer Redaktion vorliegt. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Deutschland etwas mehr als drei Milliarden der kleinen Beutel verbraucht.