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GDL

Tarifstreit bei der Bahn

Mit ihrem neuen Angebot demonstriert die Bahn zwar Beweglichkeit. Immerhin ist sie nun bereit, über den entscheidenden Punkt zu verhandeln: Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Arbeit.
Die alles entscheidende Frage ist jetzt: Reicht die Offerte, um die fatale Analogie dieses verfahrenen Konflikts zu durchbrechen?
Die alles entscheidende Frage ist jetzt: Reicht die Offerte, um die fatale Analogie dieses verfahrenen Konflikts zu durchbrechen?
Foto: Bram.

Mit ihrem neuen Angebot demonstriert die Bahn zwar Beweglichkeit. Immerhin ist sie nun bereit, über den entscheidenden Punkt zu verhandeln: Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich.

Allerdings erst für Anfang des Jahres 2026 und auch nur von 38 auf 37 Stunden pro Woche.

Die alles entscheidende Frage ist jetzt: Reicht die Offerte, um die fatale Analogie dieses verfahrenen Konflikts zu durchbrechen? Vermutlich nicht.

Vielleicht geht es in dieser Tarifrunde nicht mehr anders, da beide Seiten härter als je zuvor auf ihren Positionen verharrten. Die Bahn hätte längst den Einstieg in Arbeitszeitverkürzung mit Lohnausgleich verkünden können. Und die GDL hätte längst erkennen müssen, dass die 35-Stunden-Woche bei vollem Entgelt nicht durchsetzbar ist.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung