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Studie: Deutschland hält sich fit

Die Studie "Sport- und Einkaufsverhalten in Deutschland" von Deloitte zeigt: Deutschland hält sich fit. Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung sind pro Woche zwei bis fünf Stunden sportlich aktiv, über ein Viertel sogar fünf bis zehn Stunden.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit.
Foto: Wokandapix / pixabay (CC)

Die Studie "Sport- und Einkaufsverhalten in Deutschland" von Deloitte zeigt: Deutschland hält sich fit. Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung sind pro Woche zwei bis fünf Stunden sportlich aktiv, über ein Viertel sogar fünf bis zehn Stunden.

Ganz oben stehen Fitness, Radfahren und Schwimmen. Die Freizeitsportler investieren bis zu 400 Euro jährlich in Equipment, Mitgliedsbeiträge und Eintrittsgelder. Gekauft wird dabei vorrangig im stationären Handel (Fachgeschäft: 42 Prozent, Einzelhandel: 13 Prozent), online ordern insgesamt 45 Prozent. Auch etwa die Hälfte der 18- bis 34-Jährigen kauft im Laden. Positiv für stationäre Fachhändler: Insgesamt informieren sich nur 7 Prozent bei ihnen, um dann im Internet zu bestellen. Umgekehrt suchen und vergleichen 30 Prozent Produkte im Web, die sie anschließend offline erwerben.

"Entgegen anderen Eindrücken ist Deutschland in allen Generationen sportlich aktiv. Die meisten halten sich mindestens zwei Stunden pro Woche fit, lediglich fünf Prozent sind weniger als eine Stunde in Bewegung. Jüngere sind häufiger in Vereinen und Fitness-Studios organisiert, Ältere trainieren öfter unabhängig", so Karsten Hollasch, Partner und Leiter Consumer Business bei Deloitte.

Die beliebtesten Sportarten (Welche Sportarten betreiben Sie aktiv? Mehrfachnennungen möglich)

Fitness 56%
Radfahren 49%
Schwimmen 39%
Laufen 29%
Fußball 18%
Yoga 14%

Aktivität, die sich auch im Konsumverhalten zeigt: Mehr als die Hälfte kauft pro Jahr mindestens zwei bis vier neue Sportartikel. Davor informieren sich Kunden über mehrere Wege. Im Internet suchen 51 Prozent, 40 Prozent lassen sich gleich im Fachgeschäft beraten und 29 Prozent schauen in Kataloge. Wenn es dann zum Einkaufen kommt, sind große Sportfachketten für Viele die erste Anlaufstelle, wobei 20 Prozent auf lokale Spezialisten setzen. Eine wichtige Rolle spielen laut der Umfrage Freunde, mit denen sich 39 Prozent zu ihrem Sport austauschen, ein Viertel informiert sich über Fachzeitschriften und ein Fünftel diskutiert über ihre Sportart in sozialen Netzwerken.

Neben persönlicher Beratung, die als selbstverständlich und absolutes Muss gesehen wird, binden vor allem zusätzliche Services Kunden: Für rund zwei Drittel sind individuelle Leistungen wie Anprobiermöglichkeiten, Kulanz und Rückgaberecht sowie Sonderangebote gute Argumente für den stationären Handel. Weitere Mehrwerte schaffen spezielle Markenpräsentationen (41 Prozent), maßgeschneiderte Produktanpassungen (ein Drittel) und analytische Unterstützung (ein Viertel). Online-Einführungen zu Produkten sind für ein Viertel ein sinnvolles Angebot, etwa ein Fünftel schätzt Online-Trainings.

"Persönlicher Kontakt und relevante Informationen spielen für Kunden immer noch die entscheidende Rolle. Wer eine durchgängige und überzeugende Customer Experience bietet, braucht sich vor keinem Wettbewerber zu verstecken. Der umkämpfte Sport- und Fitnessmarkt zeigt beispielhaft für viele Branchen: Verbraucher wollen guten Service mit Mehrwerten über den gesamten Entscheidungs- und Einkaufsweg hinweg. Fachliche Informationen, persönliche Beratung und individuelle Anpassungen sind stichhaltiger als der Preis. Gleichwohl müssen sich die Anbieter dem Vergleich stellen und insgesamt ein vorteilhaftes Kosten-Nutzen-Verhältnis vermitteln", sagt Karsten Hollasch.

Die vollständige Studie finden Sie unter http://ots.de/vkr5i zum Download.



Quelle: ots/Deloitte