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Viele Lebensmittelhersteller wollen den Nutri-Score verwenden

Viele Lebensmittelhersteller planen, den Nutri-Score auf ihre Packungen zu drucken. Bereits Anfang Oktober haben sich 56 Unternehmen für die neue Nährwertkennzeichnung registrieren lassen, teilte eine Sprecherin des Bundesernährungsministeriums dem Tagesspiegel (Dienstagausgabe) mit.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit.
Der Lebensmittelkonzern Nestlé hat bereits 170 seiner Produkte auf die Nutri-Score-Kennzeichnung umgestellt.
Der Lebensmittelkonzern Nestlé hat bereits 170 seiner Produkte auf die Nutri-Score-Kennzeichnung umgestellt.
Foto: The RedBurn / CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

Viele Lebensmittelhersteller planen, den Nutri-Score auf ihre Packungen zu drucken. Bereits Anfang Oktober haben sich 56 Unternehmen für die neue Nährwertkennzeichnung registrieren lassen, teilte eine Sprecherin des Bundesernährungsministeriums dem Tagesspiegel (Dienstagausgabe) mit.

Der Lebensmittelkonzern Nestlé hat bereits 170 seiner Produkte auf die Nutri-Score-Kennzeichnung umgestellt, bis Ende 2021 sollen alle Produkte mit dem neuen Label gekennzeichnet sein, sagte ein Sprecher dem Tagesspiegel.

Die neue Nährwertkennzeichnung bewertet Lebensmittel auf einer fünfstufigen Farb- und Buchstabenskala. Obwohl einige Unternehmen das neue Label bereits verwenden, tritt die entsprechende Verordnung erst in den nächsten Tagen in Kraft.

Barbara Bitzer, Geschäftsführerin der Deutschen Diabetes Gesellschaft, begrüßte die offizielle Einführung des Nutri-Scores, forderte aber weitere Schritte. Idealerweise sollte die neue Nährwertkennzeichnung nicht nur freiwillig, sondern verpflichtend sein, sagte Bitzer dem Tagesspiegel. "Über den Nutri-Score hinaus sind allerdings noch weitere gesundheitspolitische Schritte notwendig, um gesunde Ernährung flächendeckend zu realisieren - unter anderem ein Verbot von an Kinder gerichtete Werbung für ungesunde Produkte sowie eine Besteuerung ungesunder Produkte wie zum Beispiel Softdrinks, wie es die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt", betonte Bitzer.

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Quelle: ots/Der Tagesspiegel