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Atomkraft

Wiederinbetriebnahme von drei bis sechs Kernkraftwerken vorgeschlagen

Der Chef des Leverkusener Chemiekonzerns Covestro fordert eine Wiederinbetriebnahme der stillgelegten deutschen Atomkraftwerke. "Wenn der politische Wille da wäre, würden mindestens drei, vielleicht sogar sechs Kraftwerke wieder ans Netz kommen", sagte der Markus Steilemann.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Meinung.
"Ich spreche dabei von existierenden Kraftwerken, nicht von neuen." Neu bauen sei eine ganz andere politische Debatte. Er schlage aber vor, "die existierenden Kraftwerke so lange weiter laufen zu lassen, bis der Ausbau der Erneuerbaren tatsächlich so weit fortgeschritten ist, dass es im Markt den gewünschten Kostensenkungseffekt hat", so Steilemann.
"Ich spreche dabei von existierenden Kraftwerken, nicht von neuen." Neu bauen sei eine ganz andere politische Debatte. Er schlage aber vor, "die existierenden Kraftwerke so lange weiter laufen zu lassen, bis der Ausbau der Erneuerbaren tatsächlich so weit fortgeschritten ist, dass es im Markt den gewünschten Kostensenkungseffekt hat", so Steilemann.

Der Chef des Leverkusener Chemiekonzerns Covestro fordert eine Wiederinbetriebnahme der stillgelegten deutschen Atomkraftwerke. "Wenn der politische Wille da wäre, würden mindestens drei, vielleicht sogar sechs Kraftwerke wieder ans Netz kommen", sagte der Markus Steilemann.

Weiter sagte der Dax-Manager, der auch Präsident des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) ist: "Ich spreche dabei von existierenden Kraftwerken, nicht von neuen." Neu bauen sei eine ganz andere politische Debatte. Er schlage aber vor, "die existierenden Kraftwerke so lange weiter laufen zu lassen, bis der Ausbau der Erneuerbaren tatsächlich so weit fortgeschritten ist, dass es im Markt den gewünschten Kostensenkungseffekt hat", so Steilemann.

"Wir brauchen die Atomkraft. Und ich weiß, meine Kollegen von der Energiewirtschaft, je nachdem, welche Strategie sie fahren, sagen ja oder nein. Ich kann nur fragen: wie kann man politisch eigentlich so handwerklich schlecht arbeiten, dass man erst das Angebot verknappt und sich dann wundert, dass die Preise steigen", sagte Steilemann. Der wichtigste Faktor aus seiner Sicht sei ein viel größeres Angebot an Strom, um die Preise zu senken.

Der Covestro-Chef verwies darauf, dass fast alle europäischen Länder, die eine energieintensive Industrie und eine sichere Stromversorgung hätten, Atomkraft weiter betreiben oder sogar Pläne hätten, neue Atomkraftwerke zu bauen. "Also ich glaube, wir haben hier eine ideologisch verhärtete Diskussion in Deutschland, die der Sache nicht gut tut."

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Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger