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Bucerius Kunstforum zieht um

Das Bucerius Kunstforum in Hamburg zieht um. Ab 2018 erhalten die Ausstellungsräume der ZEIT-Stiftung erheblich mehr Platz. Nach Recherchen des Radioprogramms NDR Kultur soll der Umzug in einen rund 250 Millionen Euro teuren Neubau am Alten Wall mehr Kapazitäten für Veranstaltungen bringen. Inhaberin des Gebäudes ist eine Kölner Investmentgesellschaft.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Kultur.
Visualisierung Lichthof des neuen Bucerius Kunst Forums
Visualisierung Lichthof des neuen Bucerius Kunst Forums
© Architekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp)

Das Bucerius Kunstforum in Hamburg zieht um. Ab 2018 erhalten die Ausstellungsräume der ZEIT-Stiftung erheblich mehr Platz. Nach Recherchen des Radioprogramms NDR Kultur soll der Umzug in einen rund 250 Millionen Euro teuren Neubau am Alten Wall mehr Kapazitäten für Veranstaltungen bringen. Inhaberin des Gebäudes ist eine Kölner Investmentgesellschaft.

Das Bucerius Kunstforum wird in den Neubau hinter dem bisherigen Standort ziehen. Wo im Augenblick nur denkmalgeschützte Fassaden stehen, soll in den kommenden drei Jahren ein modernes Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude entstehen.

Das Kunstforum verzeichnet inzwischen rund 200.000 Besucher pro Jahr und organisiert drei bis vier Veranstaltungen pro Woche - mit im Schnitt 200 Besuchern. Das aktuelle Gebäude komme damit an die Grenzen seiner Kapazität, erklärt Andreas Hoffmann, Geschäftsführer und Programmleiter "Kunst und Kultur" der ZEIT-Stiftung.

Nach dem Umzug soll sich allein die Fläche des Auditoriums fast verdoppeln. Außerdem ist ein fünfstöckiges Parkdeck unter dem neuen Kunstforum geplant. Das typische Ausstellungskonzept konzentrierter Themenausstellungen soll aber auch in den neuen Räumen weiter verfolgt werden.

Seit dem vergangenen Frühjahr war der Umzug im Gespräch. Vor wenigen Wochen unterzeichnete das Kunstforum dann den Mietvertrag mit einer Investmentgesellschaft für die neue Fläche. Die Laufzeit beträgt 30 Jahre. Der Umzug soll ohne Unterbrechung des Ausstellungsbetriebs erfolgen.

Quelle: NDR