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Gysi will soziale Plattform für Europa etablieren

Der LINKE-Politiker Gregor Gysi hofft darauf, dass das im November in Brüssel geplante Alternative Forum zur Grundlage einer neuen Plattform für die progressiven Kräfte Europas wird. Gysi hatte unlängst angekündigt, als Präsident der Partei der Europäischen Linken zur nächsten Wahl im Dezember nicht wieder anzutreten. Im Gespräch mit der Tageszeitung "neues deutschland" zeigte er sich überzeugt, dass die Europäische Linke vor notwendigen Veränderungen stehe. Dem Alternativen Forum vom 8. bis 10. November in Brüssel misst er hierbei eine besondere Bedeutung zu.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Politik.
Gregor Gysi
Gregor Gysi
Foto: DIE LINKE / CC BY 2.0 (via Flickr)

Der LINKE-Politiker Gregor Gysi hofft darauf, dass das im November in Brüssel geplante Alternative Forum zur Grundlage einer neuen Plattform für die progressiven Kräfte Europas wird. Gysi hatte unlängst angekündigt, als Präsident der Partei der Europäischen Linken zur nächsten Wahl im Dezember nicht wieder anzutreten. Im Gespräch mit der Tageszeitung "neues deutschland" zeigte er sich überzeugt, dass die Europäische Linke vor notwendigen Veränderungen stehe. Dem Alternativen Forum vom 8. bis 10. November in Brüssel misst er hierbei eine besondere Bedeutung zu.

"Wir könnten hier etwas Neues für die progressiven Kräfte Europas etablieren. Ein Forum, das Schritt für Schritt die Bedeutung erhält, welche das Forum von São Paulo für die globale soziale Frage hat." Es gebe darüber bereits Gespräche mit der französischen Bewegung La France Insoumise, teilte Gysi mit. Er hoffe, dass sowohl deren Gründer Jean-Luc Melenchon als auch der Vorsitzende der griechischen Linkspartei SYRIZA, Alexis Tsipras, bei dem Forum auftreten werden. Melenchon hatte im Streit über die Politik SYRIZA als Regierungspartei in Griechenland die Europäische Linke verlassen. Auch beim letzten Forum der progressiven, ökologischen und linken politischen Kräfte im November 2018 im spanischen Bilbao hatte Melenchon eine Teilnahme seiner Bewegung verweigert.



Quelle: ots/neues deutschland