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Bauern planen nächste Demo

Deutsche Landwirte planen erneut eine Großdemonstration - dieses Mal in Berlin. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ) berichtet, haben Bauern für den 26. November eine Kundgebung mit 5000 Teilnehmern in der Bundeshauptstadt angemeldet. Nach Angaben der Berliner Polizei sei eine Sternfahrt mit 2000 Treckern durch die Hauptstadt geplant. Hinter der Anmeldung steckt laut "NOZ" die Initiative "Land schafft Verbindung", die schon die Großdemonstrationen am 22. Oktober organisiert hatte. Damals kam es überall in Deutschland zu Bauernkundgebungen. Trecker-Korsos sorgten vielerorts für Verkehrsbehinderungen.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Themen.
Foto: Gras-Ober, Wikipedia/Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0)

Deutsche Landwirte planen erneut eine Großdemonstration - dieses Mal in Berlin. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ) berichtet, haben Bauern für den 26. November eine Kundgebung mit 5000 Teilnehmern in der Bundeshauptstadt angemeldet. Nach Angaben der Berliner Polizei sei eine Sternfahrt mit 2000 Treckern durch die Hauptstadt geplant. Hinter der Anmeldung steckt laut "NOZ" die Initiative "Land schafft Verbindung", die schon die Großdemonstrationen am 22. Oktober organisiert hatte. Damals kam es überall in Deutschland zu Bauernkundgebungen. Trecker-Korsos sorgten vielerorts für Verkehrsbehinderungen.

Thomas Andresen, Landwirt aus Schleswig-Holstein und einer der Initiatoren der Bewegung, sagte der "NOZ", die Demonstration in der Bundeshauptstadt sei für den Fall angemeldet worden, dass "die Politik bis dahin keine Ergebnisse geliefert hat". Bauern kritisieren vor allem das sogenannte Agrarpaket der Bundesregierung und das geplante Insektenschutzprogramm. Sie fürchten Einschränkungen bei der Bewirtschaftung von Flächen. "Wir sind nicht gegen Naturschutz, aber wir müssen auch unsere Familien ernähren können", sagte Andresen. Die Politik müsse erklären, wie die Vorhaben finanziert werden sollen.

Der Landwirt hatte sich in dieser Woche mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) im Kreis Schleswig-Flensburg getroffen. "Das war ein gutes Gespräch, allerdings eines ohne Ergebnisse", so Andresen.



Quelle: ots/Neue Osnabrücker Zeitung