Skip to main content
Wörter | Min. Lesezeit |

Weitere Ermittlungen im Zusammenhang mit der "Gruppe Freital"

Im Zusammenhang mit den Taten der "Gruppe Freital" ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Dresden gegen zehn weitere Beschuldigte. Wie ein Sprecher dem MDR-Magazin "exakt" mitteilte, stehen zwei Personen im Verdacht, Mitglied einer terroristischen Vereinigung gewesen zu sein. Den anderen acht werden Unterstützungshandlungen vorgeworfen.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Themen.
Foto: PublicDomainArchive / CC0 via Pixabay

Im Zusammenhang mit den Taten der "Gruppe Freital" ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Dresden gegen zehn weitere Beschuldigte. Wie ein Sprecher dem MDR-Magazin "exakt" mitteilte, stehen zwei Personen im Verdacht, Mitglied einer terroristischen Vereinigung gewesen zu sein. Den anderen acht werden Unterstützungshandlungen vorgeworfen.

Zwei Beschuldigte aus Freital haben nach "exakt"-Recherchen eingeräumt, im Juli 2015 an dem Anschlag auf den Pkw des damaligen Linken-Stadtrates Michael Richter beteiligt gewesen zu sein. Sie sollen das Auto gemeinsam mit dem Planer der "Gruppe Freital" gesprengt haben.

Nach "exakt"-Informationen sind unter den Beschuldigten auch drei Lebenspartnerinnen von den heute verurteilten Mitgliedern der "Gruppe Freital" sowie der Freitaler NPD-Stadtrat Dirk A. Sie sollen in den Geheimchat der Gruppe eingebunden gewesen sein, über den Straftaten geplant wurden. Der NPD-Politiker wird außerdem durch Aussagen von Angeklagten belastet. So soll er gemeinsam mit Mitgliedern der "Gruppe Freital" ein potenzielles Anschlagsziel in Dresden ausgekundschaftet und im Geheimchat zu Straftaten aufgehetzt haben. Dirk A. bestreitet die Vorwürfe. Auf Anfrage von "exakt" sagte er zu den Ermittlungen: "Ich möchte ich mich derzeit nicht äußern."

Mehr dazu unter mdr.de/investigativ.



Quelle: ots/MDR