Skip to main content
Wörter | Min. Lesezeit |

Corona-Erlass ist die richtige Entscheidung

Nun ist das eingetreten, was viele bereits befürchtet haben. Um die weitere Verbreitung des Coronavirus zumindest zu verlangsamen, hat die nordrhein-westfälische Landesregierung entschieden, nahezu alle Freizeit-, Sport-, Unterhaltungs- und Bildungsangebote im Land einstellen zu lassen. Selbst der Besuch von Einkaufszentren wie dem Centro in Oberhausen oder dem Rhein-Ruhr-Zentrum in Mülheim sollen nur noch unter strengen Auflagen möglich sein. Hinzu kommen die bereits beschlossenen Kita- und Schulschließungen. Damit wird das Land de facto lahm gelegt oder entschleunigt, wie es Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) ausgedrückt hat. Es ist der letzte Schritt vor dem sogenannten "Lockdown", dem kompletten Herunterfahren des öffentlichen Lebens.

Geschrieben von Christian Schwerdtfeger am . Veröffentlicht in Regio-News.
CentrO in Oberhausen
CentrO in Oberhausen
Foto: Anagoria / CC BY 3.0 (via Wikimedia Commons)

Nun ist das eingetreten, was viele bereits befürchtet haben. Um die weitere Verbreitung des Coronavirus zumindest zu verlangsamen, hat die nordrhein-westfälische Landesregierung entschieden, nahezu alle Freizeit-, Sport-, Unterhaltungs- und Bildungsangebote im Land einstellen zu lassen. Selbst der Besuch von Einkaufszentren wie dem Centro in Oberhausen oder dem Rhein-Ruhr-Zentrum in Mülheim sollen nur noch unter strengen Auflagen möglich sein. Hinzu kommen die bereits beschlossenen Kita- und Schulschließungen. Damit wird das Land de facto lahm gelegt oder entschleunigt, wie es Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) ausgedrückt hat. Es ist der letzte Schritt vor dem sogenannten "Lockdown", dem kompletten Herunterfahren des öffentlichen Lebens.

Um es deutlich zu sagen: Die Entscheidung ist richtig - so einschneidend und schmerzhaft sie auch für die Allgemeinheit sein mag. Die Gesundheit geht vor, so abgedroschen das klingen mag. Die Landesregierung ist dazu verpflichtet, die Bürger zu schützen. Und das tut sie mit dem nun herausgegebenen Erlass. Sie folgt damit den Beispielen von Städten wie Duisburg und Köln, die zuvor ähnliche Verschärfungen beschlossen hatten.

Bis zum 19. April soll das öffentliche Leben weitestgehend vorläufig ruhen. Mehr als einen Monat muss man nun also mit dieser für alle völlig neuen Situation zurechtkommen. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass noch weitere Einschränkungen folgen. Nicht auszuschließen sind Ausgangssperren und Restaurantschließungen, so wie es andere Staaten bereits vormachen. Auch der öffentliche Nahverkehr kann auf Mindestmaß heruntergefahren werden. Jammern hilft nicht. Man muss sich mit der Lage arrangieren - und damit Menschenleben retten.

Quelle: ots/Rheinische Post