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Erstaufnahmeeinrichtung in Osterode am Harz: Niedersachsen will hohe Standards sicherstellen

Das Land Niedersachsen befindet sich weiter in Verhandlungen über den Aufbau einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in der ehemaligen Rommel-Kaserne mit der Princess of Finkenwerder GmbH als Eigentümerin der Liegenschaft.

Geschrieben von Stadt Osterode am Harz am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: Jens Steinbeisser

Das Land Niedersachsen befindet sich weiter in Verhandlungen über den Aufbau einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in der ehemaligen Rommel-Kaserne mit der Princess of Finkenwerder GmbH als Eigentümerin der Liegenschaft.

Alle Beteiligten haben sich in den letzten Wochen auf der Fachebene mehrfach zusammengesetzt und die Herausforderungen des Projekts thematisiert. Dabei zeigte sich übereinstimmend der Wille aller Beteiligten, an dem Vorhaben festzuhalten und eine Lösung für den Standort zu schaffen, die den hohen Anforderungen des Landes bei der Aufnahme von Flüchtlingen genügt. Mit den für eine erfolgreiche Umsetzung des Projektes im Vorfeld erforderlichen Planungsarbeiten hinsichtlich der Liegenschaft ist unlängst begonnen worden.

„Wir sind als Stadt nicht die Entscheidenden in dieser Sache, haben aber ein großes Interesse daran, dass die gesamtgesellschaftliche Aufgabe, durch Kriege und Unruhen in Not geratene Menschen vernünftig unterzubringen, ohne vermeidbare Probleme bewältigt werden kann“, erläuterte Bürgermeister Klaus Becker (parteilos) den Beweggrund der Stadt, die Planungen, die Erstaufnahmeeinrichtung in der Kreisstadt einzurichten, aktiv zu begleiten. Er will, nachdem bereits vor gut vier Wochen eine Bürgerinformation in der Osteroder Stadthalle durchgeführt wurde, auch künftig die Öffentlichkeit über die weitere Entwicklung zu informieren.

Hintergrund:
Die ehemalige Rommel-Kaserne in Osterode am Harz steht seit 2004 in großen Teilen leer. Das Unternehmen „Princess of Finkenwerder“ hat die Immobilie im vergangenen Jahr gekauft und strebt an, für das Land Niedersachsen die fünfte Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge zu betreiben.