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Gauland-Stellvertreter zurückgetreten - Personalquerelen in Brandenburgs AfD

Der Anti-Flüchtlings-Kurs der Brandenburger AfD sorgt für Verwerfungen an der Parteispitze.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
Gründungsmitglied der AfD - Alexander Gauland
Gründungsmitglied der AfD - Alexander Gauland
Foto: metropolico.org / Flickr (CC)

Der Anti-Flüchtlings-Kurs der Brandenburger AfD sorgt für Verwerfungen an der Parteispitze.

Nach rbb-Informationen hat der bisherige Vize-Landeschef der Partei, Hubertus Rybak, sein Amt niedergelegt und die Partei verlassen. Rybak begründete seinen Schritt mit dem aktuellen Rechtskurs seiner Partei sowie dem Auftreten von Thüringens AfD-Chef Björn Höcke, unter anderem in der ARD-Sendung "Günther Jauch".

Er sprach gegenüber dem rbb von einem "falschen Erscheinungsbild". Rybak gehört zu den Gründungsmitgliedern der Brandenburger AfD und war zweieinhalb Jahre Stellvertreter von Parteichef Alexander Gauland. Hauptberuflich leitet er im Bundesinnenministerium das Referat "Kirchen und Religionsgemeinschaften". Mit Blick darauf hatten Bundespolitiker von SPD und Grünen sein Engagement für die AfD mehrfach kritisiert.

Rybaks Nachfolger soll beim nächsten AfD-Landesparteitag am 21. November bestimmt werden. Dort wollen nach rbb-Informationen die beiden Landtagsabgeordneten Steffen Königer und Andreas Kalbitz in eine Kampfkandidatur für den Posten gehen.



Quelle: ots / rbb