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Gleiche Voraussetzungen für alle Jugendliche schaffen - ein wichtiger Meilenstein ist erreicht

OSTERODE. Am 05.03.2015 begrüßte der Landkreis Osterode am Harz als Schulträger der berufsbildenden Schulen und sämtlicher allgemeinbildender Schulen mit Ausnahme der Grundschulen die Vertreter der Schulleitungen in seinen Räumlichkeiten. Nach langer Pause traf sich der Teilnehmerkreis zur Abstimmung des weiteren Vorgehens hinsichtlich der Umsetzung des Handlungsstandards und Praxisleitfadens für den Übergangsbereich Bildung-Beruf.

Geschrieben von Landkreis Göttingen am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: Landkreis OHA / Fotolia

OSTERODE. Am 05.03.2015 begrüßte der Landkreis Osterode am Harz als Schulträger der berufsbildenden Schulen und sämtlicher allgemeinbildender Schulen mit Ausnahme der Grundschulen die Vertreter der Schulleitungen in seinen Räumlichkeiten. Nach langer Pause traf sich der Teilnehmerkreis zur Abstimmung des weiteren Vorgehens hinsichtlich der Umsetzung des Handlungsstandards und Praxisleitfadens für den Übergangsbereich Bildung-Beruf.

Zu einer wegweisenden Zusammenkunft kam es nun im Rahmen eines Schulleitertreffens. Dort wurde erstmals der nunmehr vorliegende Handlungsstandard und Praxisleitfaden für den Übergang Bildung-Beruf inhaltlich umfassend vorgestellt. Alle weiterführenden Schulen verständigten sich nach der Abstimmung über die darin formulierten Zielvereinbarungen auf die Umsetzung des Handlungsstandards und Praxisleifadens für den Landkreis Osterode am Harz. Großer Dank ist in diesem Zusammenhang an alle Mitarbeiterin und Mitarbeiter aus den Einrichtungen der Akteure im Übergangssystem Schule-Beruf auszusprechen, die sich über zwei Jahre intensiv in den Entwicklungsprozess eingebracht haben, so Frau Julia Koblitz (Leiterin der Koordinierungsstelle Bildung-Beruf). Die Entwicklung eines Handlungsstandards und Praxisleitfadens nach dem Bottom-up-Prinzip ist hierbei von besonders hohem Wert. Inhaltlich zielt der Handlungsstandard und Praxisleitfaden darauf ab, ein abgestimmtes Vorgehen aller Akteure im Übergangsbereich sicherzustellen. Diese Bemühungen führen zur erfolgreichen Gestaltung der beruflichen Eingliederung in Ausbildung und Arbeit aller Jugendlichen. Des Weiteren wird in diesem Zusammenhang die Motivation der Schülerinnen und Schüler für die duale Ausbildung erhöht und notwendige Unterstützungsbedarfe für benachteiligte Jugendliche sichergestellt. Einen wesentlichen Schwerpunkt bilden hierbei die Abstimmungs- und Bündelungsprozesse von Projekten und Maßnahmen im gesamten Übergangsbereich. Kurzum handelt es sich um eine verantwortungsvolle Aufgabe aller Akteure vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des wirtschaftlichen Strukturwandels mit einem sich verschärfenden Fachkräftebedarfs. Dieser Aufgabe hat sich der Landkreis Osterode am Harz mit der Entwicklung des Handlungsstandards erfolgreich gestellt.

Die vorliegende Erstauflage stellt einen gelungenen Start in einen kontinuierlichen Austauschprozess zur Realisierung eines einheitlichen Vorgehens im Übergangssystem dar. Die Weiterentwicklung ist ausdrücklich gewünscht und sieht neben der Ausweitung auf weitere Themen auch die fortwährende Anpassung der Vorgehensweisen an veränderte Rahmenbedingungen vor. Nun sind alle Akteure im Übergangsbereich gefragt, die Umsetzung der gemeinsam entwickelten und verabschiedeten Vorgehensweisen sicherzustellen. Die Koordinierungsstelle Bildung-Beruf unterstützt alle in ihren Aktivitäten zur Umsetzung des Handlungsstandards. Sie begleitet darüber hinaus auch den Prozess der Weiterentwicklung. Ihrer Funktion als Koordinator, Moderator, Multiplikator, Entwickler und Unterstützer kommt sie damit nach und erfüllt ihren Auftrag, eine landkreisweite Übergangslandschaft zu schaffen. Vor dem Hintergrund des hohen Engagements aller Akteure im Übergang Bildung-Beruf können die Aktivitäten im Landkreis Osterode am Harz als wegweisend für die Gestaltung des Übergangs betrachtet werden. Es wird mit dem vorliegenden Handlungsstandard ein Maßstab geschaffen, der landkreisübergreifend Vorbildfunktion aufweist und seine Außenwirkung nicht verfehlt.