Linken-Politikerin Diana Golze hat Bereitschaft signalisiert, gegebenenfalls für das Amt der Landesvorsitzenden ihrer Partei zu kandidieren.
Im rbb-Sommerinterview mit Brandenburg aktuell sagte die 41-Jährige "wenn meine Genossinnen und Genossen zu der Entscheidung kommen, wir brauchen Dich und wir können uns im Moment niemand Besseren vorstellen, dann würde ich ernsthaft darüber nachdenken."
Die gebürtige Schwedterin ist seit November 2014 Ministerin für Arbeit, Soziales und Gesundheit in Brandenburg. Zuvor war sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Zur Lieferung von Luxusfüllern in ihr Bundestagsbüro 2009 habe sie auch nach dem Gespräch mit ehemaligen Mitarbeiterinnen bislang keine Erklärung: "Wir können es nicht auflösen. Wir haben als einzigen Nachweis zwei Lieferscheine, die von meinen Mitarbeitern gezeichnet worden sind". Nach der Berichterstattung wurde Golze in einer e-mail mit dem Tode bedroht.
"Das sind Sachen", so Golze, "die steckt man nicht einfach weg." Nach einem Bericht der Bild-Zeitung habe das Büro rund 2.700 Euro für Schreibgeräte der Firma Montblanc ausgegeben. Golze hatte gesagt, die Füller nie gekauft oder benutzt zu haben. Trotzdem wolle sie die Summe an den Bundestag zurückerstatten.
Quelle: ots/rbb
