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Große Zustimmung mit viel Rückenwind

OSTERODE. Am 25.02.2015 tagte der Beirat der Koordinierungsstelle Bildung-Beruf und fand in einem interessanten und sehr offenen Austausch zwischen den Mitgliedern zu Themen am Übergang Bildung-Beruf ein deutliches Bekenntnis für die Umsetzung abgestimmter Aktivitäten im Bereich des regionalen Übergangs Schule-Beruf.

Geschrieben von Landkreis Göttingen am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: Landkreis OHA

OSTERODE. Am 25.02.2015 tagte der Beirat der Koordinierungsstelle Bildung-Beruf und fand in einem interessanten und sehr offenen Austausch zwischen den Mitgliedern zu Themen am Übergang Bildung-Beruf ein deutliches Bekenntnis für die Umsetzung abgestimmter Aktivitäten im Bereich des regionalen Übergangs Schule-Beruf.

Gemäß der im Jahr 2013 durch Vertreter aus Schulen, Wirtschaft, Politik und Verwaltung unterzeichneten Kooperationsvereinbarung zur Festlegung eines kommunalen Rahmenkonzepts zum Übergang Bildung-Beruf richteten die Mitglieder ihren Blick auf die zukünftigen Herausforderungen. Der Beiratsvorsitzende Herr Joachim Grube (IHK Hannover, stellv. Geschäftsstellenleiter für Göttingen) verwies hierbei auf die hochgradige Relevanz der Aktivitäten der Koordinierungsstelle Bildung-Beruf, die von den Berufsbildenden Schulen I und II und dem Landkreis Osterode am Harz getragen wird. Unter dem Blickwinkel der gegenwärtigen Ausbildungsmarktsituation und der vielzähligen Angebote im Übergangsbereich ist ein intensiver Dialog zwischen den Akteuren dringend geboten. Somit ist die Koordinierungsstelle Bildung-Beruf unter Leitung von Frau Koblitz und ihrer Mitarbeiterin Frau Wetter in seiner Bedeutsamkeit für die Bewältigung der aktuellen Lage von großem Wert.

Die Koordinierungsstelle setzt sich in all ihren Bemühungen für die Schaffung einer strukturierten, nachhaltigen und transparenten Übergangslandschaft ein. In der Unterstützung der Vernetzung und systematischen Kooperation aller Akteure am Übergang Schule-Beruf sieht sie ihre zentrale Aufgabe darin, für Jugendliche einen Rahmen für bessere Lern-, Lebens- und Arbeitschancen zu schaffen. Ein notwendiges Handlungsfeld ist dabei in der Schaffung eines Unterstützungsangebotes für Akteure am Übergang bei der beruflichen Orientierung und Berufsvorbereitung zu sehen. Des Weiteren gilt es, die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe zu fördern und zu stärken. Eine der größten Herausforderungen bildet allerdings die Abstimmung und Bündelung von Aktivitäten im Übergangsbereich. Eine Öffnung der klassischen Zuständigkeiten durch gemeinsame Aktivitäten und Verantwortlichkeiten für Maßnahmen in der Berufsorientierung gilt es auch zukünftig konsequent umzusetzen.

Der nunmehr vorliegende Praxisleitfaden mit den Handlungsstandards ist ein wichtiger Meilenstein in den gemeinsamen Bemühungen um die Gestaltung eines zukunftsweisenden Übergangsmanagements. An der Entwicklung waren in den letzten zwei Jahren über 80 Personen aus allen Einrichtungen im Übergangssystem beteiligt. Unter thematischen Schwerpunkten haben sich hierbei vier Arbeitsgremien auf ein gemeinsames, abgestimmtes Vorgehen im Übergangssystem verständigt. Mit der 1. Auflage des Handlungsstandards liegt die Umsetzung der vereinbarten Abstimmungen nun in der Verantwortung aller Institutionen im Übergangssystem. In der nächsten Zeit liegt das Hauptaugenmerk daher in der gemeinsamen Arbeit mit den Handlungsstandards und ihrer Weiterentwicklung.

Die Koordinierungsstelle erhielt in der Beiratssitzung Ende Februar einvernehmlich Zuspruch für ihr Handeln. Der konstruktive Austausch zwischen den anwesenden Beiratsmitgliedern zeigte das hohe Engagement der Akteure in der Realisierung der gemeinsamen Ziele zur Verbesserung der regionalen Übergangslandschaft. Schon Mitte des Jahres wird es auf einvernehmlichen Wunsch häufiger zu einer Zusammenkunft des Beirats kommen. Dort stehen dann die Bestrebungen um die konkreten Umsetzungsmaßnahmen im Mittelpunkt der Diskussion.