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HAW Hamburg erneuert Kooperation mit der Feuerwehr Hamburg

Eigentlich war in diesem überaus beliebten wie nachgefragten Studiengang die Feuerwehr Hamburg von Anfang an mit dabei. Ursprünglich übernahm die Feuerwehrakademie Hamburg sogar die Hälfte der zahlreichen Lehrveranstaltungen. Im Jahr 2012 war der Kooperationsvertrag allerdings den fehlenden Ressourcen der Feuerwehr Hamburg zum Opfer gefallen.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: Paula Markert/HAW Hamburg

Eigentlich war in diesem überaus beliebten wie nachgefragten Studiengang die Feuerwehr Hamburg von Anfang an mit dabei. Ursprünglich übernahm die Feuerwehrakademie Hamburg sogar die Hälfte der zahlreichen Lehrveranstaltungen. Im Jahr 2012 war der Kooperationsvertrag allerdings den fehlenden Ressourcen der Feuerwehr Hamburg zum Opfer gefallen.

Nun aber konnten alle Beteiligten erfolgreich einen neuen Vertrag verhandeln. Dieser sieht das Engagement der Feuerwehr Hamburg in Kernkompetenzfächern im Studiengang „Gefahrenabwehr - Hazard Control“ vor. Die Feuerwehr Hamburg vervollständigt damit die in dem vergangenen Jahr bereits gewonnenen wichtigen Kooperationspartner im Studiengang Hazard Control.

2014 wurden Kooperationsverträge mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und dem Brandschutzunternehmen „hhpberlin“ unterzeichnet. Zukünftig werden im Studiengang Hazard Control diese drei Kooperationspartner ihre Expertise einbringen, was sich nahtlos in das neu gestaltete Curriculum einfügt, das inhaltlich an die Anforderungen der späteren Berufsfelder angepasst wurde. Denn nicht nur im Bereich des (vorbeugenden) Brandschutzes werden die zukünftigen „Gefahrenabwehr-Ingenieure“ eingesetzt, sondern auch vermehrt im Bevölkerungsschutz und in der industriellen Sicherheit - bis hin zu Krisenmanagementplanern/innen in Großkonzernen. Für dieses Fachwissen unter anderem in der Führungsorganisation und der Einsatztaktik wird die Feuerwehr Hamburg in Zukunft einstehen und im Studiengang Hazard Control lehren.

Gerade diese Lernmodule sind im Studiengang Gefahrenabwehr unerlässlich, um auf spezielle Bedarfe der Studierenden zu reagieren und ein dauerhaft praxisgerechtes Lehrangebot zu schaffen. Prof. Dr. Marc Schütte, Leiter des Departments Medizintechnik am Campus Bergedorf der HAW Hamburg, der die Kooperation aushandelte, zeigt sich deshalb hoch erfreut: „Mit mehr als 400 Studierenden in den beiden Studiengängen Gefahrenabwehr und Rettungsingenieurwesen bildet die HAW Hamburg die zukünftigen Führungskräfte im Rettungswesen, im Bevölkerungsschutz sowie in der Gefahrenabwehr aus.

Aufgrund der einzigartigen Erfahrungen der Feuerwehr Hamburg verzeichnet die HAW Hamburg dadurch einen Zugewinn in der Lehre und wird ihrem Anspruch angewandter Wissenschaft gerecht.“ Der Dekan der Fakultät Life Sciences, Prof. Dr. Claus Wacker, fügt hinzu: „Die Feuerwehr Hamburg hat unseren Studiengang Gefahrenabwehr - Hazard Control mitbegründet und sich immer mit Leidenschaft und enormem Fachwissen eingebracht. Wir freuen uns deshalb umso mehr, dass die Kooperation weitergeht und unsere Studierenden von dieser Partnerschaft wieder profitieren können.“Die Präsidentin der HAW

Hamburg, Prof. Dr. Jacqueline Otten, ist stolz über den wiedergewonnenen Partner. „Dass fehlende Ressourcen zu solchen Einbußen in der praxisnahen Hochschulausbildung führen, ist mehr als bedauerlich! Umso schöner ist es, dass wir diese wichtige wie relevante Kooperation mit der Feuerwehr Hamburg wieder aufnehmen konnten. Wir freuen uns, dass sie wieder dabei ist und unsere Lehre in diesen Bereichen noch attraktiver und aktueller gestaltet.“ Und auch von der Kooperationsseite kommt Zuspruch. Der Leiter der Hamburger Feuerwehr, Oberbranddirektor Klaus Maurer, sagt dazu: „Die enge Verzahnung der Hochschulausbildung mit der beruflichen Praxis fördert die Entwicklung auf beiden Seiten. Die Kooperation mit der HAW Hamburg sichert diesen Transfer und bietet Interessierten frühe Einblicke in mögliche Arbeitsfelder. In den Praxissemestern und in Facharbeiten tragen die Studierenden zur Weiterentwicklung der Feuerwehr bei.“



Quelle: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg