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Keine Bestätigung des Innenministerium für Behauptung von Berlins Bürgermeister zu Abschiebehindernissen

Das Bundesinnenministerium sieht auf Nachfrage des NDR Medienmagazins "ZAPP" bisher keine Belege oder Hinweise für die Behauptung von Berlins Bürgermeister Michael Müller (SPD) zu angeblichen Problemen bei der Abschiebung. Müller hatte in der "Bild am Sonntag" vom 14. August gesagt: "Es mussten schon Flugzeuge umkehren, weil die Heimatländer die Landeerlaubnis verweigert haben."

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: Hans Braxmeier / CC0 via Pixabay

Das Bundesinnenministerium sieht auf Nachfrage des NDR Medienmagazins "ZAPP" bisher keine Belege oder Hinweise für die Behauptung von Berlins Bürgermeister Michael Müller (SPD) zu angeblichen Problemen bei der Abschiebung. Müller hatte in der "Bild am Sonntag" vom 14. August gesagt: "Es mussten schon Flugzeuge umkehren, weil die Heimatländer die Landeerlaubnis verweigert haben."

Dazu stellt das Bundesinnenministerium gegenüber "ZAPP" fest: "Zu der geschilderten Situation, der Umkehr eines Linien- oder Charterflugzeugs, liegen hier keine amtlichen Unterlagen vor. Die Situation ist nach hiesiger Kenntnis noch nicht eingetreten und ist auch für die Zukunft unwahrscheinlich." Das Bundesinnenministerium ergänzt, dass die Frage der Einreise sowohl bei Charter- als auch bei Linienflügen im Vorfeld geklärt werde.

Die Nachfrage von "ZAPP", welche Hinweise oder Belege Müller dafür vorliegen, ließ dieser unbeantwortet. Ob die Behauptung von Berlins Bürgermeister Müller im Interview mit der "Bild am Sonntag" faktisch untermauert werden kann, bleibt unklar.

Mehr Informationen zur Sendung unter www.NDR.de/zapp.



Quelle: NDR