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Mecklenburg-Vorpommern plant Flüchtlingsunterkünfte auf alten Kreuzfahrtschiffen

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern will Schiffe als schwimmende Flüchtlingsunterkünfte nutzen - und sucht europaweit nach geeigneten Fähren, Kreuzlinern oder Wohnplattformen. Das bestätigte Innenminister Lorenz Caffier (CDU).

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: Sir James / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern will Schiffe als schwimmende Flüchtlingsunterkünfte nutzen - und sucht europaweit nach geeigneten Fähren, Kreuzlinern oder Wohnplattformen. Das bestätigte Innenminister Lorenz Caffier (CDU).

Ein Fachmann des Ministeriums ist bereits nach Italien und Griechenland gereist, um sich erste Schiffe genauer anzuschauen. "Wir haben die Verpflichtung, alle Flüchtlinge, die zu uns kommen, menschenwürdig unterzubringen und müssen dafür alle Optionen prüfen", sagte Caffier. Die Unterbringung auf Schiffen würde sich in einem Küstenland anbieten. Das Land prüft, ob es Schiffe kauft oder anmietet.

Erst vor wenigen Tagen hatte die Stadt Dortmund Flusskreuzfahrtschiffe für Flüchtlinge gechartert. Eine Entscheidung für oder gegen schwimmende Unterkünfte in Mecklenburg-Vorpommern ist noch nicht gefallen: Das Ministerium wolle erst den Bericht der Fachleute abwarten und beobachten, wie sich die Lage entwickle. Dennoch spräche vieles für die schwimmende Lösung, betonte Caffier.



Quelle: ots / Ostsee-Zeitung