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Messe Berlin braucht die Politik

Die Messe ist Berlins größter Gastgeber. Mehr als zwei Millionen Besucher nahmen in diesem Jahr an Messen und Kongressen des Landesunternehmens teil. Auf 1,7 Milliarden Euro bezifferte die Investitionsbank Berlin den durch die Messe-Veranstaltungen ausgelösten jährlichen Kaufkraftzufluss für die Region.

Geschrieben von Dominik Bath am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: Thomas_C_Rosenthal / CC0 (via pixabay)

Die Messe ist Berlins größter Gastgeber. Mehr als zwei Millionen Besucher nahmen in diesem Jahr an Messen und Kongressen des Landesunternehmens teil. Auf 1,7 Milliarden Euro bezifferte die Investitionsbank Berlin den durch die Messe-Veranstaltungen ausgelösten jährlichen Kaufkraftzufluss für die Region.

Doch um im globalen Messegeschäft wettbewerbsfähig bleiben zu können, muss die Messe dringend die in die Jahre gekommenen Hallen sanieren. Dafür braucht der Landesbetrieb Unterstützung seines Gesellschafters, dem Land Berlin.

Die Politik allerdings ist bislang nicht in Hektik verfallen. Seit mehr als anderthalb Jahren wird zwar über den notwendigen Masterplan, der auch regeln soll, wie die Messe die für die Modernisierung nötige Finanzierung stemmen könnte, gerungen. Ein belastbares Papier liegt aber bis heute nicht vor. Angesichts der bevorstehenden Aufgaben ist das fahrlässig.

Schlecht steht es auch um das am Messegelände angrenzende Internationale Congress Center (ICC). Noch immer ist das markante Gebäude ein Sanierungsfall. Ein handfestes Konzept für die Weiternutzung ist nicht in Sicht. Eine Ruine in direkter Nachbarschaft sendet jedoch das denkbar schlechteste Zeichen. Angesichts der Bedeutung der Messe für Berlin sollte die Politik das dringend ändern.



Quelle: ots/Berliner Morgenpost