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Niedersächsischer Umweltminister: Fliegen und Autofahren wird durch CO2-Steuer nicht teurer

Nach Ansicht von Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) wird eine CO2-Bepreisung auf Akzeptanz in der Bevölkerung stoßen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Lies: "Es geht nicht darum, Dinge wie Flugreisen oder das Pendeln mit dem Auto grundsätzlich teurer zu machen, sondern die Wettbewerbsfähigkeit alternativer Technologien zu stärken und etwas für den Klimaschutz zu machen. CO2-freies Fliegen ist möglich und bezahlbar. Das lässt sich sozialverträglich umsetzen."

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
Hannover Airport Terminal A
Hannover Airport Terminal A
Foto: Bernardo Löwenstein / Public Domain (via Wikimedia Commons)

Nach Ansicht von Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) wird eine CO2-Bepreisung auf Akzeptanz in der Bevölkerung stoßen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Lies: "Es geht nicht darum, Dinge wie Flugreisen oder das Pendeln mit dem Auto grundsätzlich teurer zu machen, sondern die Wettbewerbsfähigkeit alternativer Technologien zu stärken und etwas für den Klimaschutz zu machen. CO2-freies Fliegen ist möglich und bezahlbar. Das lässt sich sozialverträglich umsetzen."

Lies verwies auf den niedersächsischen Autobauer Volkswagen, der sich bereits auf den Weg gemacht habe und Teile seiner Produktion auf E-Autos umstelle. Zudem werde an CO2-freiem Kerosin für Flugzeuge gearbeitet. "Klimaschutz bedeutet nicht zwangsläufig, Verzicht zu üben. Es gibt Alternativen, aber die müssen wir fördern und im Wettbewerb mit fossilen Technologien stärken." Deutschland habe die Chance, sich hier einen Standortvorteil gegenüber anderen Nationen zu erarbeiten und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun, betonte Lies. Die deutsche Klimaschutz-Politik und eine mögliche CO2-Steuer werden auch Thema auf der am Donnerstag in Hamburg beginnenden Umweltministerkonferenz sein.



Quelle: ots/Neue Osnabrücker Zeitung