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Nord-Länder wollen beim Kampf gegen Einbrecherbanden enger zusammenarbeiten

Die Nord-Länder wollen beim Kampf gegen Einbrecherbanden enger zusammenarbeiten. Vor der Konferenz der Innenminister an diesem Donnerstag in Schwerin kündigte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) eine entsprechende Vereinbarung an.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: Holger Kraft / CC0 via Pixabay

Die Nord-Länder wollen beim Kampf gegen Einbrecherbanden enger zusammenarbeiten. Vor der Konferenz der Innenminister an diesem Donnerstag in Schwerin kündigte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) eine entsprechende Vereinbarung an.

"Einbrüche bedeuten für die Opfer nicht nur den Verlust von Wertgegenständen, den Ärger durch Sachbeschädigung und den belastenden Schriftverkehr mit Versicherungen. Vor allem treffen Sie die Menschen in ihrem Innersten und in ihrer Schutzzone, der eigenen Wohnung", sagte Pistorius. Vor diesem Hintergrund planen die Innenminister der norddeutschen Länder "die schon vorhandene Kooperation noch enger und abgestimmter gestalten". Der Schwerpunkt liege auf organisierten mobilen Tätergruppen. "Wir werden den Informationsaustausch zwischen den Experten und Ermittlern verbessern, die zielgerichtete Analyse der vorhandenen Erkenntnislage gemeinsam abstimmen oder auch gemeinsame Präventionsprojekte an den Start bringen", stellte Pistorius konkrete Schritte in Aussicht. "Im Bereich der Spurensicherung wollen wir vorhandene Erkenntnisse intensiver gegeneinander abgleichen, um so Muster bestimmter Banden erkennen zu können. Und natürlich spielt auch die gegenseitige personelle Unterstützung eine Rolle im Rahmen der Vereinbarung", fügte der SPD-Politiker hinzu. Vorbild der Vereinbarung ist die "Aachener Erklärung", mit der die Länder-Innenminister in vergleichbarer Art ein Netzwerk mit belgischen und niederländischen Behörden errichtet hatten.



Quelle: ots/Neue Osnabrücker Zeitung