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Rettungswagen kommen nicht in Normzeit zu Patienten

In Sachsen-Anhalt kommt nahezu jeder vierte Rettungswagen (RTW) zu spät zum Einsatzort - das heißt, nicht in der gesetzlich vorgeschrieben Frist von zwölf Minuten. Dies geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Rüdiger Erben hervor, über die die Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Montag-Ausgabe berichtet.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: Golda / pixabay (CC)

In Sachsen-Anhalt kommt nahezu jeder vierte Rettungswagen (RTW) zu spät zum Einsatzort - das heißt, nicht in der gesetzlich vorgeschrieben Frist von zwölf Minuten. Dies geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Rüdiger Erben hervor, über die die Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Montag-Ausgabe berichtet.

Demnach waren im Jahr 2014 - aktuellere Zahlen gibt es noch nicht - lediglich 76,35 Prozent aller Rettungswagen pünktlich am Einsatzort.

Das Rettungsdienstgesetz erlaubt aber nur in fünf Prozent der Einsatzfahrten Zeitüberschreitungen. Diese Quote wurde aber im Jahr 2014 in keinem einzigen Landkreis erreicht; bester war der Bördekreis, wo acht Prozent aller RTW-Fahrten verspätet waren.

Schlusslicht ist der Landkreis Harz, wo nicht einmal jeder zweite RTW pünktlich vor Ort war.



Quelle: ots/Mitteldeutsche Zeitung