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Sachsen-Anhalt/Kohleausstieg: Wegfallende Arbeitsplätze müssen durch neue hochwertige in der Industrie kompensiert werden

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) sieht in der Bewältigung des Kohleausstiegs die wichtigste politische Aufgabe der nächsten Jahre. "Oberstes Ziel muss es also sein, mit Hilfe passgenauer Förderung und offensiver Ansiedlungspolitik wegfallende Arbeitsplätze durch neue hochwertige in der Industrie zu kompensieren", schreibt Willingmann in einem Gastbeitrag für die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montagausgabe).

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: Herbert Aust / CC0 (via Pixabay)

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) sieht in der Bewältigung des Kohleausstiegs die wichtigste politische Aufgabe der nächsten Jahre. "Oberstes Ziel muss es also sein, mit Hilfe passgenauer Förderung und offensiver Ansiedlungspolitik wegfallende Arbeitsplätze durch neue hochwertige in der Industrie zu kompensieren", schreibt Willingmann in einem Gastbeitrag für die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montagausgabe).

Laut Willingmann werde das Land 400 Millionen Euro im Jahr als Hilfen zum Strukturwandel erhalten, wenn die Bundesregierung der Kohlekommission folgt. Jeder Förder-Euro müsse "möglichst zielführend und effektiv" investiert werden, fordert der Minister. Die Ansiedlung von Bundeseinrichtungen wie der geplanten Cyber-Agentur findet Willingmann "erfreulich". "Dem Industriemechaniker, der in Zeitz lebt und in Profen arbeitet, ist damit aber noch nicht geholfen", so Willingmann.



Quelle: ots/Mitteldeutsche Zeitung