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Sensibler Breitscheidplatz

Leicht ist es nicht, Lösungen für dauerhafte Sicherheitsmaßnahmen auf dem Breitscheidplatz zu finden, die allen gefallen. Der Platz ist wegen seiner besonderen Geschichte so sensibel zu behandeln wie kein anderer sonst in Berlin.

Geschrieben von Carolin Brühl am . Veröffentlicht in Regio-News.
Denkmal Breitscheidplatz, Berlin
Denkmal Breitscheidplatz, Berlin
Foto: OTFW / CC BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)

Leicht ist es nicht, Lösungen für dauerhafte Sicherheitsmaßnahmen auf dem Breitscheidplatz zu finden, die allen gefallen. Der Platz ist wegen seiner besonderen Geschichte so sensibel zu behandeln wie kein anderer sonst in Berlin.

Kritiker der aktuellen Sicherheitsmaßnahmen fordern einen Abbau und argumentieren, auch auf anderen Plätzen könnten Anschläge verübt werden. Auf dem Breitscheidplatz ist es aber passiert.

Die Senatsinnenverwaltung hat jetzt ein Konzept erarbeitet und diskutiert, wie das Areal dauerhaft gegen sogenannte Überfahrtaten gesichert werden soll. "So viel Sicherheit wie nötig, so wenig Einschränkungen wie möglich" steht darin. Das ist sicher gut und richtig, wenn auch nicht sonderlich überraschend oder kreativ.

Und es stellen sich immer noch die Fragen, warum es so lange gedauert hat, ein solches Konzept zu entwickeln und wann es endlich umgesetzt wird. Im Dezember jährt sich der Anschlag bereits zum dritten Mal. Es ist davon auszugehen, dass bis und während des Weihnachtsmarkts die massiven, temporären Sperrmittel rund um den Platz bleiben müssen.



Quelle: ots/Berliner Morgenpost