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Strukturwandel in Mitteldeutschland: Dalbert will Modellregion für Erneuerbare Energien

Sachsen-Anhalts Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) will aus der Braunkohleregion in Mitteldeutschland eine Zukunftsregion der Erneuerbaren Energien machen und setzt dabei vor allem auf Wasserstoff. "Ich möchte eine Wasserstoff-Modellregion Mitteldeutschland etablieren. Sie umfasst dabei die gesamte Wertschöpfungskette von Erzeugung, Transport und Speicherung bis hin zur Verwertung von Wasserstoff", schreibt Dalbert in einem Gastbeitrag für die Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe).

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: Dr. Artur Braun (Arturbraun) / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Sachsen-Anhalts Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) will aus der Braunkohleregion in Mitteldeutschland eine Zukunftsregion der Erneuerbaren Energien machen und setzt dabei vor allem auf Wasserstoff. "Ich möchte eine Wasserstoff-Modellregion Mitteldeutschland etablieren. Sie umfasst dabei die gesamte Wertschöpfungskette von Erzeugung, Transport und Speicherung bis hin zur Verwertung von Wasserstoff", schreibt Dalbert in einem Gastbeitrag für die Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe).

"Ziel ist die großflächige Nutzung des erneuerbar produzierten Wasserstoffs in den Bereichen der Energieversorgung, Chemie- und Raffinerieindustrie und Mobilität sowie die wirtschaftliche und technologische Verbindung dieser Märkte."

Übersteige die Erzeugung aus erneuerbaren Quellen den Stromverbrauch im Land, könne man mit Power-to-X-Technologien die Energie speichern und in wind- und sonnenarmen Zeiten nutzen, so die Ministerin. "Power-to-X bedeutet, den erzeugten erneuerbaren Strom beispielsweise in Gas wie Wasserstoff oder auch Methan umzuwandeln. Mit einer Speicherung der Gase steht uns Energie kontinuierlich zur Verfügung. Ich sehe in Power-to-X die Zukunftstechnologie, mit der wir die Energiewende meistern werden." Die Verknüpfung von erneuerbarer Energieerzeugung mit der Produktion von grünem Wasserstoff als Grundlage der chemischen Industrie biete ein großes Potenzial für den Industriestandort.



Quelle: ots/Mitteldeutsche Zeitung