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Studie unter Verschluss: Hamburger Schulbehörde in der Kritik

Eine von der Schulbehörde in Auftrag gegebene Studie sorgt für Streit. Eine Expertengruppe der Universität wirft der Behörde vor, unliebsame Ergebnisse zurückzuhalten.

Geschrieben von NDR am . Veröffentlicht in Regio-News.
Die Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) in der Hamburger Straße in Hamburg-Barmbek-Süd.
Die Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) in der Hamburger Straße in Hamburg-Barmbek-Süd.
Foto: GeorgHH / Gemeinfrei via Wikimedia

Eine von der Schulbehörde in Auftrag gegebene Studie sorgt für Streit. Eine Expertengruppe der Universität wirft der Behörde vor, unliebsame Ergebnisse zurückzuhalten.

"Start in die nächste Generation" heißt das Projekt, um das es geht. Schüler an sechs Schulen lernen dabei ganz modern - vor allem mit Hilfe ihrer eigenen Smartphones, Tabletts oder Laptops. Jetzt sollten Wissenschaftler, die den Versuch begleitet haben, ihre Ergebnisse vorstellen. Für Montag waren alle Beteiligten eingeladen worden. Doch nach Informationen von NDR 90,3 wurde die Vorstellung der Begleitstudie kurzfristig aus dem Programm gestrichen. Die Untersuchungsergebnisse lägen noch nicht vor. Stimmt nicht, heißt es dagegen aus der Universität. Im Expertenteam vermutet man, dass der Behörde einige der Schlussfolgerungen nicht passen. Die Wissenschaftler sind nämlich nicht so überzeugt vom Schulversuch wie die Behörde. Nicht zwangsläufig führe die neue Unterrichtsform auch zu besseren Ergebnissen, ist einer der Kritikpunkte. Die Schulbehörde bleibt bei ihrer Darstellung: man warte noch auf eine Endfassung der Studie, sagt sie.



Quelle: NDR 90,3