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Über 1800 Wohnungen in Berlin-Treptow-Köpenick rekommunalisiert

Die Berliner landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land hat im Kosmosviertel in Berlin-Altglienicke 1821 Wohnungen von einem Münchner Immobilieninvestoren zurückgekauft. Darüber berichtet die in Berlin erscheinende Tageszeitung »neues deutschland« (Montagausgabe).

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: Joachim Schmidt / Gemeinfrei (via Wikimedia Commons)

Die Berliner landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land hat im Kosmosviertel in Berlin-Altglienicke 1821 Wohnungen von einem Münchner Immobilieninvestoren zurückgekauft. Darüber berichtet die in Berlin erscheinende Tageszeitung »neues deutschland« (Montagausgabe).

»Der Ankauf ist ein wichtiger Baustein im Dreischritt Bauen, Zurückkaufen, Bestandsmieten stabilisieren«, erklärte Carola Bluhm gegenüber »nd«. Sie ist Vorsitzende der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus. »Wir haben bis zum letzten Moment gezittert«, sagte die Fraktionschefin über die sich seit drei Jahren ziehenden Verhandlungen. Am Ende sei sogar der Notartermin noch einmal verschoben worden. »Es ist eine große Freude für uns, dass auch dieser Ankauf an diesem Ort gelungen ist«, sagte sie »nd«. »Der Rückkauf ist der einzige Weg gewesen, um die Mieterinnen und Mieter vor dem Gebaren eines Einzeleigentümers zu schützen«, so Carola Bluhm.

Die 1821 Wohnungen sind 1998 von der Stadt und Land unter den Vorgaben des Altschulden-Hilfegesetzes des Bundes an die Schönefeld-Wohnen GmbH und Co. KG eines Münchner Immobilieninvestoren verkauft worden.

»Wir werden unsere aktuellen Aktivitäten jetzt darauf konzentrieren, die in den letzten Jahren durch den Vermieter angerichteten Schäden bei den Mietern zu beheben«, sagte Peter Schmidt, Sprecher des »Mieterprotest Kosmosviertel«.



Quelle: ots/neues deutschland